Basel-Stadt kauft prächtiges Stadtpalais für 1 Franken – doch das Ganze hat einen Haken

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Basel-Stadt kauft prächtiges Stadtpalais für 1 Franken – doch das Ganze hat einen Haken
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Der Kanton Basel-Stadt will das denkmalgeschützte Gebäude «Wildt’sche Haus» am Petersplatz für 1 Franken kaufen. Trotz des günstigen Kaufpreises bestehtet die Hypothek von 300’000 Franken, die jedoch vom Kanton selbst übernommen wird.

Basel-Stadt 's Regierung plant, das prächtige Stadtpalais «Wildt’sche Haus» am Petersplatz für 1 Franken zu erwerben. Der Kaufpreis wurde mit der Stiftung «Wildt’sches Haus am Petersplatz» vereinbart, der das denkmalgeschützte Gebäude gehört. Die Übernahme des Gebäudes in das Eigentum des Kantons wird vom Regierungsrat dem Grossen Rat zur Zustimmung vorgelegt.

Laut der Mitteilung soll das Haus weiterhin für Repräsentationszwecke und weitere Nutzungen der Universität und des Regierungsrats zur Verfügung stehen. Die Basler Regierung hat offenbar gut verhandelt. Der Preis von 1 Franken wurde unter Berücksichtigung der bisher vom Kanton ausgerichteten Staatsbeiträge sowie des geleisteten Unterhalts erzielt. Weiters wurde vereinbart, dass die Stiftung die Kosten für ihre eigene Auflösung trägt und ein allfälliger Restbetrag nach dem Vollzug der Auflösung an den Kanton übergeht. Es gibt allerdings eine Hypothek in Höhe von 300’000 Franken auf dem Grundstück, eine Namen-Grundpfandverschreibung. Da der Kanton selbst Grundpfandgläubiger ist, schuldet er sich dieses Geld selber. Die Forderung geht infolgedessen „infolge Vereinigung von Schuldner und Gläubiger untergeht“. Das schöne Haus ist für den Kanton also doch nicht ganz gratis, stellt aber dennoch ein Schnäppchen dar. Für 300’000 und 1 Franken ein derartiges, gut erhaltenes Gebäude an zentraler Lage zu erstehen, wäre ansonsten kaum möglich. Zumal noch Geld vorhanden sein könnte, sollte die Stiftung nach der Auflösung noch Reserven haben. Die Stiftung «Wildt’sches Haus am Petersplatz» wurde eigens für den Zweck gegründet, das Haus zu kaufen, was 1951 gelang. Die Erben der Familie Wildt hatten zuvor das spätbarocke Palais abstoßen wollen. Das Gebäude wurde jeweils über die Töchter vererbt. Die letzte Besitzerin war Jenny Kern-His, die im Jahr 1943 starb. Schon bisher leistete der Kanton Basel-Stadt der Stiftung Defizitgarantien – und finanzierte Instandhaltung, Unterhalt und Pflege des grosszügigen Aussenraums des denkmalgeschützten Anwesens inklusive der zwei Brunnen, die Daniel Burckhardt (1752–1819), Ehemann von «Margarethlein» und Schwiegersohn von Jeremias Wildt, bestellte. Beim Garten waren französische Schlossgärten die Vorbilder. Auch Alfred Gigon, 1951 Rektor der Universität Basel, engagierte sich stark für die Übernahme des Hauses durch eine Stiftung. Die Universität wird sich wohl in einigen Jahren gleich in der Nachbarschaft einrichten. Der Kanton plant, mehrere Liegenschaften zwischen Petersplatz und Hebelstrasse der Uni zur Verfügung zu stellen, damit die heute stark verstreute Verwaltung der Hochschule räumlich konzentriert werden kann. Für das Rektorat ist das «Faesch’sche Fideikommishaus» vorgesehen – es hat die Adresse Petersplatz 14 und liegt direkt neben dem «Wildt’schen Haus».

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