Die «unerwartet frühe Zinssenkung der Nationalbank» hat der Obwaldner Kantonalbank beim Zinsgeschäft einen Streich gespielt. Die Kunden liehen sich im ersten Halbjahr von der Bank mehr Geld aus, als sie zu ihr brachten.
Die «unerwartet frühe Zinssenkung der Nationalbank» hat der Obwaldner Kantonalbank beim Zinsgeschäft einen Streich gespielt. Die Kunden liehen sich im ersten Halbjahr von der Bank mehr Geld aus, als sie zu ihr brachten.
Der Reigen der Kantonalbanken, die ihre Halbjahresabschlüsse vorlegen, gewinnt an Fahrt. Nach der Graubündner Kantonalbank war am Donnerstag auch die Obwaldner Kantonalbank an der Reihe. Das Staatsinstitut aus der Innerschweiz wies einen Geschäftserfolg von 13,8 Millionen Franken aus, was gemäss der Medienmitteilung den Erwartungen entspreche. Ansprechend lief es im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, wo mit gut 5 Millionen Franken der Vorjahreswert um 13 Prozent übertroffen wurde.Im Aktivgeschäft, bei dem die Vergabe von Hypotheken dominiert, konnten die Kundenausleihungen um 1,6 Prozent auf 4,25 Milliarden gesteigert werden.
Allerdings gingen die Kundengelder «in Anbetracht des sehr kompetitiven Marktumfelds» 1,4 Prozent auf 3,42 Milliarden zurück. Dies habe den Erwartungen der Bank entsprochen, vermerken die Obwaldner tapfer.Nicht wie erwartet entwickelt hat sich jedoch der wichtigste Ertragspfeiler der Bank. Der Brutto-Zinserfolg sank gegenüber dem Vorjahr um 7,4 Prozent auf 25,2 Millionen Franken.
Hier wurden die Obwaldner ein Opfer der Geldpolitik, begründen sie doch den Rückgang mit der «unerwartet frühen Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank im März und dem damit verbundenen tieferen Zinsertrag». Diese Zinssenkung habe auf der Passivseite nicht im gleichen Tempo und Umfang umgesetzt werden können, was wesentlich zum höheren Zinsaufwand beigetragen habe.
Geldpolitik Zinsgeschäft Halbjahresabschluss Benko
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