Familienministerin AnneSpiegel war während der Flutkatastrophe im Ahrtal mit 134 Toten um ihr Image besorgt – das belegen geleakte Chatverläufe.
Familienministerin Anne Spiegel steht in Zusammenhang mit der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalzmit 134 Toten am kommenden Freitag vor dem Untersuchungsausschuss. Jetzt wurden SMS-Nachrichten und Chatverläufe zwischen Spiegel und Mitarbeitern ihrer Pressestelle geleakt. Die Grünen-Politikerin soll demnach bereits zu Anfang der Katastrophe massiv um ihr Image besorgt gewesen sein. Spiegel war zuständige Umweltressortchefin in Rheinland-Pfalz. Sie habe bereits am Morgen des 15.
Ebenfalls am Morgen des 15. Juli schrieb eine Mitarbeiterin der Pressestelle des Umweltministeriums an Spiegel, die Lage sei „sehr ernst“. Sie berichtete, dass in mehreren Landkreisen der Katastrophenfall ausgerufen worden sei und Menschen vermisst würden. Ein anderer Mitarbeiter der Pressestelle soll Spiegel wenig später geschrieben haben, das Starkregenereignis werde „das beherrschende Thema“ sein. Und weiter: „Anne braucht eine glaubwürdige Rolle.
Spiegel machte sich zudem Sorgen um mögliche Schuldzuweisungen wegen der viel zu spät erfolgten Warnungen an die Bevölkerung vor dem Hochwasser. Spiegel schrieb den Berichten zufolge an ihre Pressestelle: „Ich traue es Roger zu, dass er sagt, die Katastrophe hätte verhindert werden können oder wäre nicht so schlimm, wenn wir als Umweltministerium früher gewarnt hätten und dass es an uns liegt, weil wir die Situation unterschätzt hätten.“ Spiegels damaliger Pressechef Dietmar schrieb dazu eine SMS: „Die Starkregen-Katastrophe wird das beherrschende Thema dieser und nächster Woche sein. Anne braucht eine glaubwürdige Rolle“.
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