2,1 Millionen Franken zahlte die Pharmaindustrie 2023 an Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Akteure im Aargauer Gesundheitswesen – für Spesen, Kongresse oder Forschung. Ein Konzern zeigte sich besonders grosszügig gegenüber den Kantonsspitälern.
2,1 Millionen Franken zahlte die Pharmaindustrie 2023 an Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Akteure im Aargauer Gesundheitswesen – für Spesen, Kongresse oder Forschung. Ein Konzern zeigte sich besonders grosszügig gegenüber den Kantonsspitälern.Insgesamt 23’726 Franken zahlten sieben Pharmafirmen einem Chefarzt eines Kantonsspitals, vor allem für Beratungen und Vorträge.
Insgesamt überwiesen Pharmafirmen 2023 rund 2,1 Millionen Franken an Fachleute und Organisationen des Aargauer Gesundheitswesens – zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Während der Pandemie waren die Gelder stark zurückgegangen, wohl wegen der Einschränkungen für Veranstaltungen und den Forschungsbetrieb. Seither steigt die Summe wieder an.
Im Aargau stammten im vergangenen Jahr 40 Prozent der Gelder, rund 830’000 Franken, von fünf global tätigen Konzernen. Am grosszügigsten zeigte sich Bayer mit Zahlungen in der Höhe von insgesamt 205’700 Franken. Ähnlich hohe Beträge zahlten Pfizer sowie Abnehmspritzen-Hersteller Novo Nordisk. Die Spitäler könnten das Geld für die teuren, internationalen Kongresse nicht allein aufbringen, sagt der Chefarzt. Und auf die Teilnahme zu verzichten, sei keine Option. Denn das dort vermittelte Wissen von Koryphäen des Faches und auch das Netzwerken seien notwendig, um Patienten auf höchstem Niveau zu behandeln.
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