Robert F. Kennedy Jr., der Sohn einer berühmten Politikerfamilie, wurde zum Gesundheitsminister der Vereinigten Staaten ernannt. Obwohl er in seiner Partei keine Unterstützung fand, konnte er sich die Mehrheit der Republikaner auf seiner Seite sichern. Seine Ernennung ist umstritten, da er für seine Zweifel an Impfstoffen und Behauptungen über Verschwörungstheorien bekannt ist.
Donald Trump hat auch seinen umstrittensten Kandidaten durchgesetzt: Der Senat gab grünes Licht für Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister. Der Anwalt vertritt kontroverse Ansichten über Kinderimpfungen, Autismus und das HI-Virus und ist nun für die Gesundheitspolitik im Kabinett von Präsident Trump zuständig. Robert F. Kennedy Jr. ist neuer amerikanischer Gesundheitsminister.
Der Spross einer Dynastie von berühmten und verehrten Politikern wurde am Donnerstag vom Senat mit 52 zu 48 Stimmen bestätigt. Kein einziger Demokrat stimmte für den 71 Jahre alten Anwalt, obwohl gleich drei seiner Familienmitglieder in der kleinen Kammer des Kongresses politisierten – darunter auch sein Vater, Robert F. Kennedy. RFK Jr., wie das neue Mitglied im Kabinett von Präsident Donald Trump gemeinhin genannt wird, ist in seiner ehemaligen Partei eine Persona non grata. Das hängt zum einen mit seiner Präsidentschaftskampagne in den vergangenen zwei Jahren zusammen, in der er die Demokraten oft scharf kritisierte. Diesen Wahlkampf beendete Kennedy mit einem Wahlaufruf zugunsten des Republikaners Trump. Zum anderen machte sich RFK Jr. unbeliebt bei seiner Partei, indem er immer wieder führende Figuren der Demokraten der Korruption beschuldigte und unbewiesene Behauptungen über die Sicherheit von Schutzimpfungen oder das HI-Virus verbreitete. Dabei liess sich Kennedy auch von wissenschaftlichen Argumenten nicht überzeugen; während seiner Senatsanhörung zum Beispiel wiederholte er seine höchst umstrittene Meinung, Kinderimpfungen könnten Autismus verursachen. Bei seinen neu gewonnenen Verbündeten im Trump-Lager stiessen solche Töne auf Zustimmung. Und zwar nicht nur deshalb, weil viele Republikaner spätestens seit der Covid-Pandemie gerne die gängige Meinung in der wissenschaftlichen Forschung infrage stellen. RFK Jr. gelang es auch, unter dem Slogan «Make Amerika Healthy Again» ein neues Wählersegment an die Rechtspartei zu binden – Menschen, die sich gesund ernähren wollen und Auswege aus der zunehmenden Verfettung Amerikas suchen. Bei den Demokraten allerdings verfing diese ungewöhnliche Mischung nicht. Selbst alte Weggefährten – der linke Senator Bernie Sanders ist schon lange mit RFK Jr. befreundet – stimmten im Senat gegen ihn. Die Republikaner hingegen unterstützten ihn fast geschlossen. Einzig Mitch McConnell, der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Trump-Partei, sprach sich gegen den neuen Gesundheitsminister aus. McConnell, der im Alter von zwei Jahren an Kinderlähmung erkrankt war, warf RFK Jr. vor, er verbreite «gefährliche Verschwörungstheorien». Als neuer Gesundheitsminister steht der Neo-Politiker einer Behörde mit mehr als 80’000 Angestellten vor. Das Ministerium ist verantwortlich für die Zulassung neuer Heilmittel und die Bekämpfung von Infektionskrankheiten
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