Ihr Kernthema ist die Zuwanderung. Portrait über Nina Fehr Duesel, Nationalrätin der SVP und Tochter von Hans Fehr.
Nina Fehr Düsel lebt das Leben einer modernen Frau und vertritt die Hardliner-Werte der konservativen SVP. Wie geht das zusammen? Ein Porträt.Sie tragen Namen wie Giezendanner, Wasserfallen, Blocher – oder Nina Fehr Düsel. Im Nationalrat gibt es eine Handvoll Parlamentarier:innen, deren Väter auch schon dort tagten. Die Herausforderung dieser Nachkömmlinge ist, aus den Schatten der Väter zu treten – um irgendwann vielleicht eigene Schatten zu werfen.
Sie hat in der Pandemie auch ein eigenes Thema gefunden, mit dem sie von sich reden machte: keine Maskenpflicht für Kinder an Schulen.Nina Fehr Düsel sagt: “Wer glaubt, mir seien viele Sachen in die Wiege gelegt worden, liegt falsch.” Gerade in der eigenen Partei sei ein Vater mit Hardliner-Profil nicht nur von Vorteil gewesen. “Man muss ja auch seinen eigenen Stil entwickeln.”Ihr Stil? Effizienz und Herzlichkeit. Das sagen alle, die sie und ihre Arbeit kennen.
“Darum sollen sie auch das Schweizer Bürgerrecht und das Stimmrecht behalten”, sagt sie heute. Die doppelte Staatsbürgerschaft sei grundsätzlich zwar eher problematisch, “aber bei Auslandschweizern sehe ich das anders.”Die Versicherungsgesellschaft Swiss Life residiert in einem imposanten Gebäude mit raffinierter Lichtführung an bester Lage in Zürich, direkt am See.
Seine Tochter habe sich immer schon viel zugetraut, sei auch gerne mal an ihre Grenzen gegangen, berichtet der Vater: “Sie sagt, das kann ich, und dann macht sie es.”Weniger beabsichtigt als ihre Berufskarriere war der Weg in die Politik. “Ich dachte, es reicht, wenn mein Vater aktiv war, ich wollte mich eher auf den Beruf konzentrieren”, erzählt sie. Doch dann habe die Parteileitung angefragt, und vieles habe sich ergeben. “Politik ist nicht planbar.
Auf SVP-Linie kam Nina Fehr Düsel später, mit der Arbeit. Als junge Juristin arbeitete sie in Winterthur für die kantonale Justiz. “Ich sah, wie Leute die Schweiz ausnutzen, auch Fälle häuslicher Gewalt. Oder wie Ausländer über ihre Herkunft logen”, erzählt sie. Klar, das seien alles Einzelfälle gewesen, aber prägende.
Bei der Zuwanderungspolitik sei sie tatsächlich nahtlos auf SVP-Linie, auch bei Fragen um die EU oder die bewaffnete Neutralität, bei denen die Partei auf eine Schweizer Eigenständigkeit pocht. Die Schweiz, für die sie kämpft, sieht Nina Fehr Düsel etwa dort, wo sie wohnt, an der privilegierten Zürcher Goldküste.
Ebenso sieht sie Klimawandel, anders als viele in ihrer Partei, als “teils menschengemacht”. “Er bereitet mir Sorgen, und ich glaube, dass wir Einfluss haben.”Der grösste Bruch mit der Ideologie ihrer Partei bildet jedoch ihr Leben selbst. Ihre gelebte Vereinbarkeit von Beruf und Familie passt nicht zum konservativen Frauenbild der Partei.
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