Der Umlauf der einstmals begehrten Banknote ist seit Anfang 2020 knapp ein Viertel gesunken.
Der Franken ist begehrt. Das zeigt seine Bewertung an den Devisenmärkten, die steigt und steigt. Geht es um Franken-Bargeld, sieht die Nachfragekurve ganz anders aus. Der Notenumlauf sinkt. Seit Anfang 2022 hat er um 15,5% abgenommen.
Das ist vor allem auf die grösste Schweizer Banknote zurückzuführen: die Tausendernote. Ihr Umlauf ist in den vergangenen anderthalb Jahren um 24% zurückgegangen. Im Mai 2022 befanden sich Scheine im Gegenwert von 51,2 Mrd. Fr. im Umlauf. Bis Juni 2023 – dem letzten Monat, für den die Schweizerische Nationalbank Daten ausweist – ist der Betrag auf 38,7 Mrd. Fr. geschmolzen.Der Rückgang hat mehrere Ursachen.
Die zweite zeitliche Überschneidung mit dem Beginn des Nachfragerückgangs von Tausendfrankennoten betrifft den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Seit der Verhängung von Sanktionen und dem Reiseverbot von Putin nahestehenden Personen sowie der massiven Einschränkung des Flugverkehrs mit Russland sinkt der Umlauf der Tausenderscheine. Manch früherer Abnehmer der begehrten Noten dürfte nun fehlen.
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