Im Nahen Osten bleibt die Lage angespannt. Alle Neuigkeiten und Reaktionen zum Konflikt in unserem Newsblog.
Libanon: Nun auch Walkie-Talkies explodiert ++ Mindestens 100 Verletzte ++ Hisbollah schwört VergeltungAm Mittwoch kam es zu erneuten Explosionen von kleinen Geräten im Libanon. Diesmal sollen es Walkie-Talkies explodiert sein. Bereits am Dienstag wurden bei mutmasslich koordinierten Explosionen von Pagern etwa 2'800 Menschen verletzt und mindestens zwölf Menschen getötet.
Seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen zwischen Israel und der islamistischen Hamas vor fast einem Jahr kommt es auch zwischen Israel und der Hisbollah nahezu täglich zu militärischen Konfrontationen. Es besteht die Sorge, dass sich der Konflikt weiter zuspitzen könnte.Bei einem israelischen Luftangriff auf ein ehemaliges Schulgebäude in der Stadt Gaza sind nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes mindestens acht Menschen getötet und weitere verletzt worden.
Die israelische Nachrichtenseite ynet berichtete, es habe sich eine Explosion ereignet, während die Soldaten ein Gebäude in Rafah nach Waffen und Munition durchsuchten. Auf telefonische Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärte Gold Apollo, dass eine in Ungarn ansässige Firma die Funkgeräte entworfen und gefertigt habe. «Gemäss einer Vereinbarung ermächtigen wir BAC unser Markenzeichen für den Verkauf von Produkten in bestimmten Regionen zu nutzen, aber Design und Herstellung werden vollständig von BAC übernommen», teilte Gold Apollo ausserdem mit.
Israels Armee deutete an, sich auf eine Vergeltung vorzubereiten. Generalstabschef Herzi Halevi habe am Abend eine Lagebesprechung abgehalten, die sich auf die «Bereitschaft in allen Bereichen, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive» konzentriert habe, hiess es. Im Raum stand die Vermutung, dass Israel die Geräte als Angriff auf Hisbollah-Kämpfer gezielt zur Explosion gebracht haben könnte. Israels Armee kommentierte die Vorfälle zunächst nicht. Unmittelbar vor den Explosionen hatten israelische Medien über «dramatische Konsultationen» der politischen Führung berichtet.Bei mutmasslich koordinierten Explosionen von tragbaren Funkempfängern sind im Libanon 2.
Bei einem Angriff am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Organisationen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln nach Gaza verschleppt. Dies war der Auslöser des Gaza-Krieges. Seit Kriegsbeginn hat das israelische Militär nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 41'000 Menschen in Gaza getötet.
Bisher lauteten Israels Kriegsziele, die militärischen Fähigkeiten und den Regierungsapparat der islamistischen Hamas zu zerstören, alle Geiseln freizubekommen und zu gewährleisten, dass der Gazastreifen für Israel künftig keine Bedrohung mehr darstellt. Die proiranische Hisbollah beschiesst Israel seit Beginn des Gaza-Krieges vor fast einem Jahr. Sie will die Waffen erst bei Erreichen einer Waffenruhe in Gaza schweigen lassen.
Eine diplomatische Lösung sei «der beste Weg», um sicherzustellen, dass die Bürger auf beiden Seiten der Grenze in ihre Häuser zurückkehren können, sagte der Sprecher des US-Aussenministeriums, Matthew Miller. Man werde «weiterhin auf eine diplomatische Lösung drängen», sagte er. «Wir glauben grundsätzlich, dass dies im Interesse aller Parteien ist.
Auslöser des Gaza-Kriegs war das Massaker mit mehr als 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres in Israel verübt hatten. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seit Kriegsbeginn mehr als 41'000 Menschen in Gaza getötet. Die Zahl unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern und lässt sich unabhängig kaum überprüfen.
Die Hisbollah-Miliz feuerte nach eigenen Angaben Raketen auf verschiedene Ziele im Norden Israels. Sie sprach auch vom Tod eines ihrer Kämpfer. Er stammte demnach aus Hula. Die Miliz führt für gewöhnlich nicht weiter aus, wann, wo und wie ihre Mitglieder ums Leben kommen.
Es gab zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern. Vor dem Angriff habe man Massnahmen unternommen, um die Gefahr für Zivilisten zu mindern, teilte das israelische Militär mit. Palästinensische Augenzeugen berichteten, die Armee habe zunächst eine einzelne Rakete abgefeuert, offenbar mit dem Ziel, dass Flüchtlinge das Gebäude verlassen. Nur wenige Tagen zuvor hatte es bei einem Angriff auf ein ehemaliges Schulgebäude viele Tote gegeben.
Derweil heulten in der Nacht im Norden Israels wieder die Sirenen, wie die israelische Armee auf Telegram mitteilte. Erst am Vortag waren vom Libanon aus Dutzende Raketen auf den Norden des Landes abgefeuert worden. Die Schiitenmiliz Hisbollah reklamierte die Angriffe, die einem israelischen Militärstützpunkt gegolten haben sollen, für sich. Die israelische Armee teilte mit, rund 40 Geschosse seien vom Libanon aus auf Israel abgefeuert worden.
Nach Angaben der israelischen Armee war die ballistische Rakete in der Luft zerbrochen. Raketenteile seien in einem Bahnhof in der Stadt Modiin zwischen Tel Aviv und Jerusalem sowie auf offenem Gebiet eingeschlagen. Südöstlich von Tel Aviv sei es dabei zu einem Brand gekommen.Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Krankenhausangaben vier Palästinenser getötet worden.
In der Nacht hätten israelische Luftwaffe und Artillerie Ziele im Libanon angegriffen. Dabei sei eine «Terrorzelle» getroffen worden, hiess es weiter in der Mitteilung. Michal Lobanov, die Witwe einer der vor zwei Wochen getöteten Geiseln, sprach von dem Schock nach der Veröffentlichung eines Militärvideos über die Lebensbedingungen in dem Tunnel bei Rafah, in dem die Leichen der sechs getöteten Geiseln gefunden worden waren. «Es war möglich, sie durch ein Abkommen zu retten», betonte sie.
Die israelische Armee hatte vor wenigen Tagen eingeräumt, dass die Frau nach bisherigen Erkenntnissen unabsichtlich erschossen worden sei. Die Türkei leitete nach Angaben von Justizminister Yilmaz Tunc eigene Ermittlungen zum Tod der Aktivistin ein. US-Aussenminister Antony Blinken hatte Israel im Zusammenhang mit Eygis Tod scharf kritisiert.In Israel ist am frühen Morgen eine Rakete abgefangen worden.
Israel hatte das Westjordanland, den Gazastreifen und Ost-Jerusalem im Sechstagekrieg von 1967 erobert und besetzt. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete für einen eigenen Staat, der an der Seite Israels entstehen sollte und den die meisten Länder der Welt, so auch Deutschland, bis heute befürworten. 2005 hatte Israel den Gazastreifen wieder verlassen, kontrolliert aber weiter die Grenzen zu Land, Wasser und in der Luft.
Die WHO und Partnerorganisationen hatten mit Israel und der Hamas räumlich und zeitlich begrenzte Feuerpausen ausgehandelt, um die Kinder zu Impfzentren zu bringen oder mobile Impfteams ausrücken konnten. Führende israelische Militärs glauben aber, dass die Hamas den Grossteil der Waffen selbst im Gazastreifen hergestellt hat, schreibt die Tageszeitung «Haaretz». Das dafür nötige Material schmuggelten die Islamisten vor dem Krieg über die regulären Grenzübergänge bei Rafah und Kerem Schalom in das an sich abgeriegelte Küstengebiet.Bei einem israelischen Angriff im Libanon wurden nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet.
Syriens staatliche Nachrichtenagentur Sana hatte bereits am Montag berichtet, dass bei einem mutmasslich von Israel ausgeführten Luftangriff in der Region Masjaf im Westen des Landes 18 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt wurden. Von Bodentruppen war in den damaligen Berichten nicht die Rede. Israel kommentiert solche Angriffe in der Regel nicht.
Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter. Sie hatten zuletzt zusätzliche Kriegsschiffe, Flugzeuge und auch ein mit Raketen bestücktes Atom-U-Boot in die Region verlegt. Die USA seien in der Region weiterhin robust aufgestellt, um Israel bei seiner Verteidigung zu unterstützen und um auf verschiedene Eventualitäten vorbereitet zu sein, betonte Ryder.Der Leiter der israelischen Elite-Aufklärungseinheit 8200, Jossi Sariel, hat seinen Rücktritt eingereicht.
Bei dem Gebäude und seiner Umgebung handelte es sich um eine Einrichtung des UN-Hilfswerks für Palästina . Das Gelände bot demnach etwa 12'000 Menschen Zuflucht, vor allem Frauen und Kindern. Nach Angaben von Mitarbeitern eines Krankenhauses im Flüchtlingslager Nuseirat wurden bei dem Angriff etwa 14 Menschen getötet. Ob es sich um Zivilisten oder um Hamas-Kämpfer handelte, blieb dabei offen. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.Bei einem mutmasslichen palästinensischen Anschlag im besetzten Westjordanland hat ein Israeli lebensgefährliche Verletzungen erlitten.
Unterdessen rufen die USA Israels Sicherheitskräfte zu «fundamentalen Änderungen» ihrer Vorgehensweise im Westjordanland auf. Anlass ist der Tod einer US-Bürgerin, die bei Protesten getötet wurde. Das israelische Militär räumte ein, für den Tod der propalästinensischen Aktivistin im Westjordanland in der vergangenen Woche verantwortlich zu sein. Sie wurde israelischen Angaben zufolge nach bisherigen Erkenntnissen unabsichtlich erschossen.
Das israelische Militär hatte mitgeteilt, man bedauere den Tod der Aktivistin zutiefst und untersuche den Vorfall. Die Schüsse der Soldaten hätten dem Hauptverantwortlichen der gewaltsamen Proteste gegolten. US-Präsident Joe Biden sagte laut Reportern: «Augenscheinlich war es ein Unfall.» Die Frau sei aus Versehen getroffen worden.
Ziel des Angriffs sei unter anderem der Chef der Hamas-Luftsysteme im Gazastreifen gewesen, so die Darstellung der Armee. Als weitere Ziele wurden der Leiter einer Hamas-Spähabteilung sowie ein weiteres ranghohes Mitglied der islamistischen Terrororganisation ohne Angaben zu dessen genauer Aufgabe genannt.
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