Ein iranischer Wissenschaftler, der in der Schweiz gearbeitet hat, wird verdächtigt, den Iran mit Waffenteilen für Drohnen beliefert zu haben. Im Gegenzug wurde eine italienische Journalistin in Teheran festgenommen. Der Fall sorgt für Empörung in Italien.
Teheran: Hatte «Ingenieur der Drohnen » Mittäter oder Mitwisser in der Schweiz ? Mohammad Abedini war Postdoktorand an der ETH Lausanne und soll von dort den Iran mit Waffenteilen beliefert haben. In US-Dokumenten gibt es Hinweise, dass er zumindest Mitwisser in Lausanne hatte.Mohammed Abedini Najafabadi ist der iranische Wissenschaft er, der am 16. Dezember auf Ersuchen der US-Justiz in Mailand verhaftet wurde. Er beteuert seine Unschuld.
Mohammed Abedini Najafabadi, 36, sitzt in Italien in Auslieferungshaft. Er erhält laufend Besuch von seinem italienischen Anwalt. Über diesen teilte er laut Zeitung «Repubblica» der italienischen Öffentlichkeit am Freitag mit, was für viele wie ein Hohn klingen mag: «Ich werde für mich und Cecilia Sala beten.»Er war bis vor kurzem Gast-Akademiker an der ETH Lausanne und soll den iranischen Revolutionsgarden via Schweiz US-Elektronik für Killerdrohnen geliefert haben, mit denen in Jordanien US-Soldaten getötet wurden. Cecilia Sala, 29, ist die italienische Journalistin, die kurz vor Weihnachten ohne Angabe von Gründen in Teheran festgenommen wurde – offensichtlich, um Abedini freizupressen. Die italienische Journalistin Cecilia Sala wurde am 19. Dezember in Teheran festgenommen und ins Gefängnis geworfen. Iran will mit ihr offenbar den angeblichen «Ingenieur der Drohnen» Abedini freipressen.Während Abedini alle Vorzüge des Rechtsstaats geniesst, ist Sala in einer vier Quadratmeter grossen fensterlosen Teheraner Zelle ohne Bett und Matratze der Willkür des Regimes ausgesetzt. Rechte hat sie keine.Die Italiener nennen Abedini den «Ingenieur der Drohnen». Der Fall empört ganz Italien, die Regierung Meloni ist unter Druck, die Journalistin freizubekommen. Aber die USA wollen Abedini ausgeliefert haben, sie sagen, er sei «gefährlich». Derweil zeigt sich, dass die Achse Lausanne-Teheran, die am Anfang dieses Falles stand, vielleicht ausgeprägter ist als zunächst vermute
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«Ingenieur der Drohnen» – Teheran oder Lausanne?Mohammed Abedini Najafabadi, ein iranischer Wissenschaftler, wurde in Mailand festgenommen. Er soll von der ETH Lausanne aus den Iran mit Waffenteilen für Killerdrohnen beliefert haben. In Italien sitzt er in Auslieferungshaft. Der Fall sorgt für Empörung in Italien, da gleichzeitig die italienische Journalistin Cecilia Sala in Teheran festgehalten wird. Iran will mit ihr Abedini freipressen.
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