Als wäre nichts gewesen: Nach ihrem Rückzug vor zwei Jahren ist die Frauen-Tennistour zurück in China. Wie es Peng Shuai geht, weiss niemand - und es scheint auch nicht mehr zu interessieren.
KEYSTONE/AP/Andy Brownbill
Anfang November 2021 hatte die damals 35-jährige Peng, ehemalige Nummer 1 im Doppel und US-Open-Halbfinalistin 2014 im Einzel, in einer Mitteilung im sozialen Netzwerk Weibo happige Vorwürfe gegen den ehemaligen chinesischen Vize-Premierminister Zhang Gaoli erhoben. Sie sei vom 39 Jahre älteren, einflussreichen Ex-Politiker zu einer sexuellen Beziehung genötigt worden. Wenig später war der Post verschwunden, auch Peng selber verschwand von der Bildfläche.
Guangzhou, wo auch die Schweizerin Viktorija Golubic im Einsatz steht, macht diese Woche den Anfang, in den kommenden Wochen folgen sechs weitere WTA-Turniere, darunter Peking, eines der fünf grössten und obligatorischen Events der WTA. Das ist nur eines weniger als 2019 vor Corona und der Causa Peng, als auch noch das Frauenmasters in Shenzhen stattfand.«Unser Standpunkt ist wichtiger als das Geschäft», hatte Steve Simon von der WTA ursprünglich getönt.
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