Der Aargauer Grosse Rat hat am Dienstag grünes Licht für einen bewilligungsfreien, dritten Sonntagsverkauf gegeben. Dagegen waren die christlichen Parteien und die Arbeiterpartei.
Der Aargauer Grosse Rat hat am Dienstag grünes Licht für einen bewilligungsfreien, dritten Sonntagsverkauf gegeben. Dagegen waren die christlichen Parteien und die Arbeiterpartei.Die Kantone können laut Arbeitsgesetz vier Sonntage pro Jahr festlegen, an denen die Geschäfte ihre Angestellten ohne Bewilligung beschäftigen dürfen. Im Aargau gibt es bisher erst zwei solche Sonntage, vom Regierungsrat werden sie jeweils auf die Wochenenden im Advent gelegt.
Diese ging nämlich weiter und forderte, es seien nur zwei Verkaufssonntage zu gewähren, davon sollten aber die Gemeinden einen selber festlegen können. Es habe sich gezeigt, dass es den Befürwortenden vor allem um diese Autonomie gehe, sagte Rolf Schmid für die Sozialdemokraten. Gegen einen dritten Sonntag im Jahr mit offenen Geschäften wehre sich die SP als Partei der Arbeitnehmenden nach wie vor.
Insgesamt mache der Vorschlag des Regierungsrats Sinn, sagte Gabriel Lüthy für die FDP-Fraktion. Allerdings war er den Freisinnigen nicht liberal genug. Sie stellten den Antrag, dass die Gemeinden bei der Festlegung ihres Verkaufssonntags nicht eingeschränkt werden, sondern diesen auch in der Adventszeit, am Bundesfeiertag, sowie an in der jeweiligen Gemeinde geltenden kantonalen Feiertagen durchführen dürfen.Das ging den Parteien in der Mitte dann doch zu weit.
Auch die SVP zeigte sich ob den Anträgen überrascht. Stefan Giezendanner erinnerte daran, dass auch SPler den Vorstoss damals unterschrieben haben. Zusammen mit der GLP und der Mitte lehnte die SVP die Anträge ab und stimmte dem Geschäft mehrheitlich zu. Voraussichtlich Anfang 2025 berät der Grosse Rat das Geschäft dann in zweiter Lesung.
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