Ein heute 51-Jähriger hat im November 2022 in einem Blutrausch seine Ehefrau in der Wohnung in Zürich-Altstetten erstochen. Der Prozess im Ticker.
Ein heute 51-jähriger gebürtiger Türke soll im November 2022 in einem Blutrausch seine Ehefrau in der Wohnung in Zürich-Altstetten niedergestochen haben. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.Nach dem Plädoyer des Verteidigers ist der Prozess beendet. Das Gericht wird das Urteil am Freitag um 14 Uhr fällen.Der Anwalt spricht im Zusammenhang mit dem angeblichen Liebhaber «von einer fixen, aber falschen Vorstellung.
Die Tat hat laut dem Psychiater einen sadistisch-schadenfreudigen Charakter. «Er hat ihr zuerst nicht tödliche Schnitte und somit Schmerzen zugefügt und erst am Schluss den Hals aufgeschnitten, so dass sie langsam verblutete», sagt der Staatsanwalt. Die zermürbte Ehefrau verlangte eine Therapie, welche er nach drei Sitzungen abbrach. In der Folge fasste die Frau eine Trennung oder Scheidung ins Auge.Weiter sagt der Staatsanwalt, dass der Sohn dazu kam, als der Vater sich das Messer selber in den Bauch steckte. «Es war ein dosiertes Vorgehen, der Mann hat sich als Opfer ausgeben wollen.» Die Verletzungen waren leicht. Später habe er der Tochter gesagt, er habe nichts gemacht, die Mutter habe ihn zuerst angegriffen.
Der Richter zitiert den Beschuldigten mit dessen Aussagen in der Untersuchung. So hat er gesagt, dass die Ehefrau mit einem Messer auf ihn losgegangen sei und ihn ins Bein gestochen habe. Dann habe er die Kontrolle verloren und ein Blackout gehabt. «Ich kann nichts dazu sagen», antwortet er nur.
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