Das Tram-Abo für 365 Franken lehnt der Stadtrat ab. Stattdessen sieht er eine einkommensabhängige und abgestufte Lösung vor.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDem Stadtrat will Beiträge ausschütten, die bis zu 55 Prozent der Abo-Kosten bei Erwachsenen decken und bis zu 70 Prozent bei Kindern und Jugendlichen.Der Stadtrat von Zürich lehnt die Volksinitiative «VBZ-Abo für 365 Franken» ab. Die geforderte Pauschalvergünstigung sei unzweckmässig und nicht verhältnismässig.
Deshalb legt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Gegenvorschlag zur Initiative vor, wie er am Dienstag mitteilte. Dieser sieht zweckgebundene Beiträge zur Vergünstigung des Monats- und Jahresabonnements der Stadtzürcher Zone 110 vor.Ja, so profitieren die, die es brauchen. Nein, eine pauschale Vergünstigung für alle, also ein Abo für 365 Franken, würde mehr Personen zum Umsteigen auf die ÖV bewegen.Die Volksinitiative mit ihrer pauschalen Pro-Kopf-Vergünstigung würde die Stadt insgesamt rund 140 Millionen Franken kosten, heisst es in der Mitteilung. Der Gegenvorschlag wäre – je nach Kreis der Berechtigten – mit jährlichen Kosten von 35,5 Millionen Franken verbunden.
Gemäss Sozialvorsteher Raphael Golta haben aber nicht nur die Kosten den Stadtrat zum Gegenvorschlag bewogen: Zürich sei eine teure Stadt, die Lebenshaltungskosten seien hoch. «Dies bekommen insbesondere einkommensschwache Zürcherinnen und Zürcher stark zu spüren.» Diesen soll der Zugang zur Mobilität erleichtert werden.reichten SP und Umverkehr ein. Damit wollten sie den öffentlichen Verkehr fördern und die Bevölkerung finanziell entlasten.
Nun begrüsst die SP zwar den geplanten Handlungsbedarf des Stadtrates. Gleichzeitig warnt die Partei davor, dass der Gegenvorschlag allein nicht ausreichen werde. SP-Gemeinderätin Anna Graff sagt: «Die aktuelle Preisentwicklung bewirkt das genaue Gegenteil: Sie hält Pendelnde und Freizeitreisende davon ab, auf den ÖV umzusteigen.» Doch es brauche den Umstieg, auch aus klimapolitischer Sicht.
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