Der US-Präsident wird in Davos Thema sein – auch bei Abwesenheit
Trump dominiert die wirtschaftliche Agenda: Egal, wie gross und wie prominent die US-Delegation in Davos diesmal sein wird. Ein zentrales Thema des WEF ist aus wirtschaftlicher Sicht Trump 2.0. Denn gleich zu Beginn seiner zweiten Amtszeit – die am Montag zeitgleich mit dem WEF startet – will Trump neue Realitäten schaffen, etwa durch hohe Zollmauern gegenüber China und anderen wichtigen Handelspartnern.
Zittern vor hohen Handelsbarrieren: Trumps Vorliebe für hohe Importzölle macht vielen Ökonominnen und Handelsdiplomaten Bauchschmerzen. Gerade auch für die kleine Exportnation Schweiz ist es nicht gut, wenn der Zutritt zum grossen US-Absatzmarkt erschwert wird. Und fast noch schlimmer ist die Unsicherheit darüber, was punkto Zölle unter Trumps Ägide tatsächlich gelten wird.
Mehr Geld für die Verteidigung: Provoziert hat der designierte US-Präsident auch mit seiner Forderung, die übrigen Mitgliedsstaaten der Verteidigungsallianz Nato müssten viel mehr Geld als bislang für die Rüstung ausgeben. Fünf Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung hält Trump neuerdings für angemessen. Das aktuelle Nato-Ziel heisst mindestens zwei Prozent.
Furcht vor mehr Inflation und höheren Zinsen: Höhere Staatsschulden könnten die Zinsen nach oben treiben. Dies ist eine weitere Sorge aus wirtschaftlicher Sicht. Apropos Zinserhöhungen: Sie könnten auch nötig werden, um die Inflation in Schach zu halten. Zwar ist international die jüngste Teuerungswelle überstanden und die Notenbanken können ihre Leitzinsen wieder senken. Doch es ist ungewiss, ob das so bleibt.
Schwarzmalen unbeliebt: Am WEF werden die Teilnehmenden aber nicht nur über die wirtschaftlichen Risiken wegen Trump 2.0 sprechen. Viele Podien sind Zukunftsthemen gewidmet – wie Künstliche Intelligenz oder nachhaltige Energieversorgung. Darin sehen zumindest die Veranstalter Chancen für die Wirtschaft: Darum lautet das offizielle Motto des WEF diesmal «Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter».
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