«Kann Tilda Swinton zur Abwechslung mal etwas tun, was sie nicht will?» Nein, das kann sie nicht. Im Gespräch mit Kellerflo leitet die Kino-Ikone sehr charmant her, wieso dem so ist. Und sie verrät, welche «sehr seltene Droge» sie abhängig machte.
«Wenn ein Film nach zehn Jahren Entwicklung und zwei Jahren Postproduktion in der Tonne landen würde, hätte ich nichts dagegen»: Tilda Swinton.WOZ: Tilda Swinton, Sie waren unlängst in Cannes für die Premiere von «Three Thousand Years of Longing».
Bei den beiden Filmen mit Bong Joon-ho, «Snowpiercer» und «Okja», musste ich in einer Art Groteske arbeiten, mit Perücken und künstlichen Zähnen. Es ist nicht so, dass das einfacher oder schwieriger wäre. Es ist nur eine Frage des Materials, das ist wie bei einem Maler. Mit Bong Joon-ho arbeite ich in Acryl, mit Joanna Hogg in Öl, mit jemand anderem in Gouache.
Ja, das ist wahr. Aber meine Abenteuer mit grossen Studiofilmen – und so viele sind es gar nicht, man kann sie praktisch an einer Hand abzählen – waren mir in einem Aspekt alle sehr vertraut: Man kommt sich vor wie bei einem Experimentalfilm, gar nicht weit weg davon, 1988 mit Derek Jarman ein Video für die Pet Shop Boys zu drehen. Es ist einfach eine Art Experiment vor einem Bluescreen oder heutzutage einem Greenscreen. Das hat etwas Nerdiges, was ich wirklich liebe.
Diese Frage kann ich tatsächlich beantworten, weil ich mich neuerdings um mein Elternhaus kümmern darf. So erlebe ich die Umgebung meiner Kindheit jetzt fast täglich wieder. Meine Brüder und ich hatten das Glück, auf dem Land in Schottland aufzuwachsen. Wir waren sehr frei dort, in dieser Landschaft.
Nun, er hat mich definitiv inspiriert. Seine Uniformen haben mich angemacht, ich sags Ihnen! Meine Mutter war reizend in ihrem Seidenkleid, wenn sie zusammen auf Partys gingen, aber mein Vater! Er sah unglaublich aus, mit Goldfransen, Medaillen, roten Streifen an den Beinen und glänzenden Schuhen. Aber er legte auch grossen Wert auf Kameradschaft.
Es gibt eine Art Legende über «Orlando», das Buch und den Film, wonach es darin um Geschlechteridentität gehe. Und ich glaube wirklich nicht, dass das der Punkt ist. Ich glaube nicht, dass Virginia Woolf an Gender im eigentlichen Sinne überhaupt interessiert war. Ich glaube, sie war an einem Gefühl von Freiheit und Grenzenlosigkeit interessiert.
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