Glanzvoller Schweizer Schwimm-Tag: Erst holt Antonio Djakovic in Rom Silber, dann doppelt Lisa Mamié mit Gold nach.
Einen Tag nach Noè Pontis Silber legen die Schweizer Schwimmer und Schwimmerinnen in Rom nach. Lisa Mamié hatte sich am Sonntag noch mit der zweitschnellsten Zeit für den Final über 200 Meter Brust qualifiziert. Und sie legte im Final erst so richtig los, die 23-Jährige holte sensationell Gold. Es ist die erste goldene Schweizer EM-Medaille seit Flavia Rigamonti 2008.
Carlsen hat die ersten beiden Events der diesjährigen Tour, das «Airthings Masters» und den «Charity Cup», gewonnen und führt die Gesamt-Rangliste an. Ausserdem hat er den Titel zu verteidigen, denn er gewann diese Etappe bereits 2021. Aufgrund der Corona-bedingten Reisebeschränkungen nicht am Start sind die beiden Chinesen Ding Liren und Wei Yi.
Europameisterin wurde Aleksandra Lisowska in 2:28:36 Stunden. Die Polin konnte sich gegen den Schluss des Rennens leicht absetzen und gewann sieben Sekunden vor Matea Parlov Kostro aus Kroatien. Bronze ging an Nienke Brinkmann, die 17 Sekunden auf Lisowska verlor. Am Abend folgte dann die nächste Erfolgsmeldung, sie kam aus dem Triathlon. Dort holte die Mixed-Staffel mit Max Studer, Cathia Schär, Simon Westermann und Julie Derron die Bronzemedaille. Studer, der den Wettbewerb für die Schweiz eröffnete, legte dabei eindrücklich vor, er übergab als Erster des gesamten Feldes.Zum Abschluss lieferte sich Derron ein packendes Duell mit Laura Lindemann um Silber.
Maria Ugolkova verpasste die direkte Finalqualifikation über 100 Meter Schmetterling. Die 33-Jährige war fast eine halbe Sekunde langsamer als bei ihrem Schweizer Rekord, den sie wie Djakovic und Ponti in Tokio aufgestellt hatte. Das reichte für den insgesamt neunten Platz der Halbfinals, damit wird Ugolkova als erste Reserveschwimmerin für den Final geführt. Die erst 17-jährige Julia Ullmann verpasste den Final mit einer Zeit von 59,66 Sekunden deutlich.
Im letzten A-Final mit Schweizer Beteiligung fuhren Frédérique Rol und Patricia Merz im leichten Doppelzweier auf Platz 5. Der Rückstand auf die siegreichen Britinnen war mit mehr als 14 Sekunden allerdings sehr hoch.
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