Die Akzeptanz von Bargeld ist laut einer Erhebung der Schweizerischen Nationalbank weiterhin hoch. Dennoch kommt das Zahlungsmittel zunehmend unter Druck.
Die 100-Franken-Note zeigt die humanitäre Seite der Schweiz, die gestalterisch durch das Wasser repräsentiert wird98 Prozent der befragten Unternehmen akzeptieren Bargeld. Einschränkungen sind allerdings im öffentlichen Verkehr geplant. Bargeld werde von den befragten Unternehmen weiterhin als wichtig eingeschätzt, stellte die Nationalbank in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie fest.
Befragt wurden unter anderem grosse Detailhändler, Betriebe des öffentlichen Verkehrs, Restaurants, Hotels, Dienstleister wie beispielsweise Coiffeure oder Zahnärzte sowie Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen. Rund 770 Unternehmen beteiligten sich an der Umfrage. Auch wenn Bargeld weiterhin das meistakzeptierte Zahlungsmittel ist, kommt es unter Druck: Viele Betriebe des öffentlichen Verkehrs würden planen, die Annahme von Bargeld in den nächsten Jahren einzuschränken, schrieb die SNB: «Als Grund dafür nennen sie insbesondere die Kosten und den Aufwand für den Rückschub von überschüssigem Bargeld.»
Unternehmen erklärten laut SNB, dass die Dienstleistungen von Banken und Werttransporteuren zu teuer seien und es zu wenige Geldautomaten und Schalter gebe. Zudem werde an manchen Standorten das Angebot der Dienstleistungen eingeschränkt, zum Beispiel seien Einzahlungen nicht an allen Standorten möglich, hiess es in den Kommentaren der Firmen.
Nach dem Bargeld akzeptieren die Unternehmen am zweithäufigsten die Debitkarte. Auf Platz drei liegt die Kreditkarte vor den Bezahl-Apps.
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