Ein schweres Schiffsunglück im Kivu-See, Demokratische Republik Kongo, fordert hunderte Menschenleben.
Frauen trauern im Hafen, nachdem eine Fähre mit Hunderten Menschen an Bord bei der Ankunft gekentert ist. - Moses Sawasawa/AP/dpa
In der Demokratischen Republik Kongo können die Menschen vielerorts lange Strecken nur auf Schiffen zurücklegen. Doch die Reise ist häufig gefährlich. In Goma sinkt eine Fähre kurz vor dem Anlegen.in der Demokratischen Republik Kongo sind unweit des Hafens von Goma wohl mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen.
Es gab 45 gerettete Überlebende, 126 Leichen wurden bis zum Abend geborgen. Descartes ging davon aus, dass sich in dem gesunkenen Schiff noch etwa 500 Tote befinden. Das vermutlich überladene Schiff war gekentert und dann schnell gesunken. Eine Liste mit den Namen der Überlebenden wurde an den Leichenhallen von Goma ausgehängt. Die Fähre war aus Minova in der Nachbarprovinz Süd-Kivu in die Stadt nahe der Grenze zu Ruanda gekommen.
Schwere Bootsunglücke sind in Afrika nicht selten. Häufig sind die Schiffe alt, überladen und in einem schlechten technischen Zustand. Auch Sicherheitsvorschriften wie die Ausstattung mit Schwimmwesten werden häufig nicht eingehalten. Erst Dienstagnacht starben in Nordnigeria mindestens 60 Menschen beim Untergang eines Schiffes auf dem Niger-Fluss. An Bord waren nach Behördenangaben etwa 300 Menschen, von denen 150 als vermisst galten.
Fährunglück Kivu-See Goma Schiffssicherheit
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