Saisoneröffnung Luzerner Sinfonieorchester: Biologie und Philosophie im Konzertsaal

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Die Saisoneröffnung mit Solistin Janine Jansen

In seiner Saisoneröffnung hangelt sich das Luzerner Sinfonieorchester von seinem «Patenonkel» Beethoven zu philosophischen Kunstgriffen eines Jahrhundertkomponisten. Ein Statement auf dem Papier und auf der Bühne.Nature or Nurture? Natur oder Kultur? Diese biologische Debatte trägt das Luzerner Sinfonieorchester in seinem Saisonauftakt am Mittwochabend in den KKL-Konzertsaal.

Angefangen beim Violinkonzert von Beethoven, den Intendant Numa Bischof in seiner Begrüssung liebevoll als «Patenonkel» des Luzerner Sinfonieorchesters bezeichnet. 1806 hatte es seine ersten Auftritte mit Musik von Haydn, Mozart und Beethoven. Im gleichen Jahr wurde die erste Version von Beethovens Violinkonzert – mit mässigem Erfolg – uraufgeführt.

Vielmehr äussert sie es in genial agiler Bogenarbeit, ohne den Drive mit erzwungenen Aussagen zu behindern. Die Virtuosität, die bei diesem Konzert scheinbar in den Noten fehlt, erobert sich Jansen mit einer Interpretation, die in jeder Sekunde die Aufmerksamkeit des Publikums einfordert.

In der Tat platzt die Bühne aus allen Nähten: zwei knatternde Tuben, Kontrafagott, sechs Hörner, zwei Harfen. So bezieht sich das Programmheft auch auf den «spätromantischen Gigantismus», der den Kontrast zwischen Beethovens Werk und Franz Schrekers Vorspiel zur Oper «Die Gezeichneten» ausmacht. Und doch gehen die Violinen zeitweise als zerbrechliche Lichtgebilde über morastigen Bassgrund.

Nach den Paukenschlägen im Violinkonzert zeigt sich auch hier, wie grosse Musik auf den simpelsten Pfeilern stehen kann. Das sogenannte Naturmotiv eröffnet das Monumentalwerk. Ein Sonnenaufgang, man sieht ihn förmlich vor sich. Die Trompetenfanfare erschallt erst noch zurückhaltend, das Orchester erzittert. Mit jedem Anlauf steigert sich die Lautstärke, bis man von der schieren Wucht des Klangs in den Sitz gedrückt wird und nur noch die Orgel übrig bleibt.

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