21 Mitglieder von National- und Ständerat verlangen, dass Belarus – der erste EM-Qualifikation-Gegner der Schweiz – sofort international geächtet wird. Die Uefa will dies nicht.
Mittlerweile fordern nicht mehr nur Menschenrechtsorganisationen die Absage des EM-Qualifikation-Spiels gegen Belarus. Auch 21 Mitglieder des Parlaments haben sich dieser Forderung angeschlossen. Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Breel Embolo während der WM 2022.Das für den 25. März terminierte EM-Qualifikation-Spiel Belarus gegen Schweiz «darf nicht stattfinden». Das verlangen mittlerweile nicht nur Menschenrechtsorganisationen.
Das Nachbarland Belarus kam jedoch mit einer deutlich milderen Sanktion davon, obwohl der weissrussische Diktator Alexander Lukaschenko ganz offen die Kriegspolitik Wladimir Putins unterstützt. Sein Nationalteam darf an der Ausscheidung für die Endrunde in Deutschland teilnehmen, seine Partien muss es aber auf neutralem Boden, also im Ausland, und vor leeren Rängen austragen.
Im offenen Brief wird auf das Schicksal eines Trägers des Friedensnobelpreises, Ales Bialiatski, verwiesen, der kürzlich zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wurde. 2021 habe sich die Uefa selbst zur Förderung der Menschenrechte verpflichtet, heisst es weiter. Sie dürfe nun nicht «die Augen von den Verbrechen des Lukaschenko-Regimes verschliessen».
Dieser Meinung schliesst sich auch EVP-Nationalrätin Lilian Studer an: Für die Spieler sei es ohnehin keine einfache Situation. Denn schon die Austragung des Spiels in Serbien habe «politische Sprengkraft». Der Ball liege deshalb allein bei der Uefa, so Studer: «Sport sollte verbinden. Aber es gibt Grenzen, und in diesem Fall müsste ein klares Zeichen gesetzt werden.
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