In Frankreich kommt es bei Protesten gegen ein öffentlich finanziertes Bewässerungsprojekt zu Zusammenstößen. Bilanz: Dutzende Verletzte.
Tränengas bei einer Demonstration des Kollektivs „Bassines Non Merci“ gegen den Bau eines Wasserreservoirs Foto: Pascal Lachenaud/dpa
In diesem Ort zwischen La Rochelle und Poitiers ist das zweite von 16 geplanten Wasserreservoirs im Bau. Im offenen Krater, der mit Plastik ausgelegt werden soll, könnten bis zu 650.000 Kubikmeter Wasser , die im Winter aus dem Untergrund gepumpt werden, für die Bewässerung von Maisfeldern im Sommer gelagert werden. Laut den Kritikern ist auch im Winter in dieser Region das Wasser bereits knapp.
Die Kundgebung hatten Behörden wegen befürchteter gewaltsamer Auseinandersetzungen verboten. Dennoch kamen zwischen 4.000 und 7.000 Gegner*innen aus ganz Frankreich, unter ihnen Politiker*innen der Grünen wie Yannick Jadot und Sandrine Rousseau. Die Polizeipräfektur hatte ein massives Aufgebot von mehr als 1.500 Ordnungskräften mit Einsatzfahrzeugen und fünf Hubschraubern bereitgestellt.
Die Bilanz des französischen Innenministers Gérald Darmanin ist alles andere als ruhmreich: In den Reihen der Ordnungskräfte wurden am Samstag 61 Personen teils schwer verletzt. „Das war keine friedliche Kundgebung, sondern eine sehr gewaltsame Ansammlung“, rechtfertigte sich der Innenminister.
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