Hochrechnungen bestätigen den Wahlsieg des rechten Bündnisses bei der Parlamentswahl in Italien.
Das Rechtsbündnis würde damit nach ersten Hochrechnungen des TV-Senders LA7 43,3 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Der Allianz gehören auch die rechtspopulistische Lega und die konservative Forza Italia an. Die Vorsitzende der Fratelli d'Italia, Meloni, könnte damit die erste Frau an der Spitze einer italienischen Regierung werden. Ihre Partei vertritt nationalistische, EU-kritische und teils rassistische Positionen.
Politiker der deutschen AfD, des rechtsnationalen Rassemblement National aus Frankreich und der polnischen PiS haben Meloni zum Wahlsieg in Italien gratuliert.Mehr als 50 Millionen Menschen waren zur Stimmabgabe aufgerufen, kurz vor Schließung der Wahllokale zeichnete sich eine historisch niedrige Wahlbeteiligung ab. Ein offizielles Ergebnis wird erst im Laufe des Montags erwartet.
Die Fünf-Sterne-Bewegung, die alleine antrat, kam demnach auf 13,5 bis 17,5 Prozent. Bei der Wahl 2018 war sie stärkste Partei geworden. Die Zentrumsallianz lag abgeschlagen bei 6,5 bis 8,5 Prozent.Die Partei Fratelli d'Italia hatte bei der Parlamentswahl 2018 nur etwas mehr als vier Prozent erreicht. Nun kommt sie auf mehr Stimmen als die rechtspopulistische Lega von Ex-Innenminister Salvini und die konservative Forza Italia des früheren Regierungschefs Berlusconi zusammen.
Dennoch blicken Teile der EU sorgenvoll in Richtung Italien - auch angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, in dem die Mitgliedstaaten um Einigkeit ringen. Meloni betont zwar stets ihre Unterstützung für das von Russland angegriffene Land und sie gilt außenpolitisch als prowestlich sowie als Befürworterin der NATO. Jedoch ist sie auch bekannt für ihre Kritik an den Institutionen in Brüssel.
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