Bei der Maturaquote in der Ostschweiz steigt der Mädchen-Anteil immer weiter an. Knaben haben hingegen einen schweren Stand an der Kanti.
Bei der Matura quote in der Ostschweiz steigt der Mädchen-Anteil immer weiter an. Knaben haben hingegen einen schweren Stand an der Kanti.Die Unterschiede bei der Matura quote zwischen Frauen und Männern sind landesweit gross.Die Experten-Meinungen zu den Gründen hierfür sind vielschichtig.Dies zeigen die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik. Bei den Männern sind es per Ende 2022 nur 18.5 Prozent.
Christof Widmer vom Thurgauer Amt für Mittel- und Hochschulen überrascht dieser Trend allerdings nicht. «Diese Entwicklung geht in der Regel mit dem Wunsch nach einer höheren Schulbildung einher», sagt er. Widmer beobachte schon seit längerem, dass das Gymnasium Mädchen stärker anspreche als Knaben.Ähnlich sieht die Situation im Kanton St. Gallen aus.
Schweizweit ist der Anteil an Knaben mit einem solchen Abschluss im Thurgau und in St. Gallen am geringsten. - pexels Als «cool» hingegen gilt, wer im Unterricht auffällt und das Mittelmass pflegt. Stamm erklärt: «Darum passen sie weniger auf, stören öfter den Unterricht und machen seltener Hausaufgaben».Nicht alle Erklärungen sind aber negativ behaftet, führt das «St. Galler Tagblatt» aus.
Auch bei der Wahl des Studienfachs zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern. Junge Frauen entscheiden sich oft für Geistes- oder Sozialwissenschaften, Medizin oder Rechtswissenschaften.
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In der Ostschweiz steigt der Mädchen-Anteil bei der Maturaquote weiter an – warum Knaben an der Kanti einen schwereren Stand habenNirgendwo in der Schweiz gehen so wenige Knaben in die Kanti wie in der Ostschweiz. Über die Gründe spekulieren Experten. Der hohe Mädchen-Anteil an den Gymnasien führt dazu, dass der Kanton Thurgau den Kanton St.Gallen bei der Maturaquote überholt hat.
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