Natalia Gemperle besitzt seit über einem Jahr den Schweizer Pass und durfte als gebürtige Russin trotzdem nicht starten. Nun erhält sie bei der Heim-WM endlich die Chance.
Natalia Gemperle bei der Studierenden-WM im letzten Jahr in Biel.Natalia Gemperle ist eine gewinnende Person. Sie lacht viel, ist kommunikativ und differenziert. Sie strahlt Lebensfreude und Optimismus aus. In akzentfreiem Deutsch – ihre Muttersprache ist Russisch – sagt sie: «Die Weltmeisterschaften von dieser Woche in Flims-Laax sind mein grösstes Ziel seit langem.»
Die Frage, ab wann Gemperle für die Schweiz im OL würde starten können, stellte sie sich aufgrund der langen Fristen schon 2021. Also entschied sie sich, erst auf 2023 ins Schweizer Dress zu wechseln. Dieser Entscheid wurde ihr zum Verhängnis, nachdem sie im Februar 2022 internationale Rennen in der Türkei unter russischer Flagge bestritt. Als der Weltverband die Sperre gegen russische Athletinnen und Athleten verhängte, betraf das auch sie.
Natalia Gemperle aber lief vorerst weiterhin für Russland. Sie wurde zweimal Weltmeisterin , gewann fünf WM-Silber- und fünf -Bronzemedaillen. Fünf Jahre nach der Heirat beantragte sie den Schweizer Pass. Für sie war schon immer klar, dass sie danach für die Schweiz an den Start gehen wollte. Durch die internationalen Sanktionen musste sie sich länger gedulden als gehofft.
Im Schweizer Team fühlt sie sich «extrem gut aufgehoben». Ihre Rolle zeigt sich an der Teamformation für diese Heimtitelkämpfe in Flims-Laax. Sie ist – wie Simona Aebersold und bei den Männern Matthias Kyburz – für alle drei Disziplinen nominiert: Langdistanz , Mitteldistanz und in der Staffel .Gemperle ist dankbar für die Möglichkeiten, die sie mit dem Schweizer Team zur zielgerichteten Vorbereitung erhalten hat. Und sie fühlt sich bereit.
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