Dass MichelleBachelet allein aus persönlichen Gründen abtritt, dürfte nur ein Teil der Wahrheit sein.
01:40 Video Archiv: Wenig Ergebnisse bei Bachelets Besuch Aus Tagesschau vom 28.05.2022. abspielen. Laufzeit 1 Minute 40 Sekunden. Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, die Chilenin Michelle Bachelet, hat genug. Sie kandidiert nicht für eine zweite Amtszeit. Im Sommer tritt sie ab, aus persönlichen Gründen, wie sie sagt. Doch das dürfte nur ein Teil der Wahrheit sein.
Sie galt zunächst als IdealbesetzungDoch amtsmüde wirkte Michelle Bachelet, obschon siebzigjährig, eigentlich nicht. Die Ärztin und zweimalige chilenische Präsidentin leitete später die UNO-Organisation für Frauen und steht seit vier Jahren dem Hochkommissariat für Menschenrechte vor. Für dieses galt sie zunächst als Idealbesetzung: Ihr Vater war ein Opfer des Pinochet-Regimes, sie selber wurde gefoltert, musste ausser Landes fliehen.
Doch nichts schadete ihr so sehr wie ihr Umgang mit China. Den mutmasslich kritischen Bericht ihrer eigenen Behörde über die Unterdrückung der muslimischen Uiguren Chinas hielt sie monatelang zurück. Beim Besuch Ende Mai in der chinesischen Provinz Xinjiang liess sie sich von den Chinesen vorführen. Menschenrechtsorganisationen, Medien und Staaten, nicht zuletzt die USA, griffen sie scharf an.
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