Die neuesten Zahlen des Spitalverbands zeigen, dass sich viele Krankenhäuser in einer prekären finanziellen Lage befinden. Das Defizit wächst und es fehlt an Mitteln für Investitionen und Modernisierungen.
Mehr als die Hälfte der Spitäler rutscht in die roten Zahlen: Unterfinanzierung hat kritische Grenze erreicht
Die neuesten Zahlen des Spitalverbands verdeutlichen, in welch ungemütlicher Lage sich viele Betriebe befinden. Die Branche verlangt dafür eine Erhöhung der Tarife um 5 Prozent.Kaum ein Spital in der Schweiz ist nachhaltig finanziert. Auch die steigenden Umsätze vermögen das wachsende Defizit nicht aufzufangen. Und die Situation spitzt sich weiter zu. 2022 schrieben die Spitäler ein summiertes Defizit von über 301 Millionen Franken.
. Nur eines von zehn Spitälern weist einen Jahresabschluss von über 2,8 Millionen Franken aus. Die Finanzlage hat sich gegenüber 2022 nochmals massiv verschlechtert. Der Spitalverband Hplus schreibt in einer Mitteilung:Der Spitalverband fordert ein «dringendes Umdenken in der Gesundheitspolitik, wenn die Versorgung nicht gefährdet werden soll». Gerade die Akutspitäler schaffen es kaum mehr, Investitionen aus eigener Kraft zu tätigen.
Konkret verlangen die Spitäler, die Tarife um 5 Prozent zu erhöhen, um die Unterfinanzierung und die Folgen der Teuerung zumindest teilweise aufzufangen. Weiter kommen auch Reformprojekte unter Druck: Die Umsetzung der Pflegeinitiative hätte jährlich mehrere hundert Millionen Franken an Kosten zur Folge. Auch der Aufwand für das elektronische Patientendossier sowie Qualitätsvorgaben müssten fair abgegolten werden.
Carla Omlin erhielt mit 40 Jahren die Diagnose Eierstockkrebs. Ihr Arzt erklärt, warum sie Glück hatte und was in diesen Momenten wichtig ist.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.
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