Frauenförderung auf Schweizer Eis. Oder: PostFinance will Klubs das Geld kürzen, welche keine Frauenteams stellen. Weshalb dies kein gutes Druckmittel ist.
Frauenförderung auf Schweizer Eis. Oder: PostFinance will Klubs das Geld kürzen, welche keine Frauenteams stellen. Weshalb dies kein gutes Druckmittel ist.Die Postbank ist seit gut 20 Jahren der wichtigste Werbepartner unseres Eishockeys. Neben dem kultigen «PostFinance Topskorer», dem Engagement beim Verband, dem Kauf des Namensrechtes des SCB-Tempels werden auch ein paar Klubs der National League direkt alimentiert: Ambri-Piotta, Kloten, die SCL Tigers und der SC Bern.
Allerdings hat diese lobenswerte Idee einen Haken. Es ist nicht möglich, auf nächste Saison neu in die höchste Frauenliga einzusteigen. Selbst Zug musste mit dem teuersten Frauenteam unserer Hockeygeschichte in der zweitobersten Liga beginnen. Frage also an die Medienstelle der Postbank: «Dürfen wir auf eine Besonderheit hinweisen: Ein Klub kann nicht einfach nächste Saison in die Women‘s League einsteigen. Das geht sportlich nicht.
Wenn die Frauen-Abteilung mehr kostet als der PostFinance-Werbebatzen, dann ist der Entscheid gegen ein Frauenteam verständlich. Kurzum: In einem «Macho-Sport» wie Eishockey ist die Frauenförderung eine noch grössere Herausforderung als seinerzeit die Einführung des Frauen-Stimmrechtes im Kanton Appenzell Innerrhoden. Dafür brauchte es damals einen Bundesgerichts-Entscheid.
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