Der Schweizer Diplomat Thomas Schneider verhandelte einen historischen KI-Vertrag – Kritiker werfen ihm vor, den USA zuliebe Prinzipien verletzt zu haben.
Der Schweizer Diplomat Thomas Schneider hat ein historisches Abkommen zur Künstlichen Intelligenz ausgehandelt. Kritiker:innen werfen Schneider vor, er sei Kompromisse bei grundlegenden Prinzipien eingegangen. Wir trafen ihn im Europarat in Strassburg.Ich befasse mich mit Fragen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der neuen Technologien auf unsere Gesellschaft. Sind wir uns der gegenwärtigen Revolution und ihrer Folgen bewusst? Liebstes Hobby: freies Denken.
Internationale Verhandlungen über solch komplizierte Materien zu leiten, kann selbst die erfahrensten Diplomatinnen und Diplomaten an den Rand der Erschöpfung bringen. Dennoch, als Thomas Schneider in den Besprechungssaal des Europarats betritt, wirkt er aufgeräumt. Die beschlossene Konvention, so der Vorwurf, entlässt Tech-Unternehmen aus der Verpflichtung, Voreingenommenheit oder menschliche Manipulation ihrer KI-Systeme zu verhindern. Vertreter:innen der Zivilgesellschaft meinen, die während der Verhandlung gemachten Zugeständnisse sollten die USA beschwichtigen, in denen die grössten Tech-Konzerne der Welt ihren Sitz haben.
Dennoch wird die KI-Konvention als Erfolg für den Europarat und als Erfolgsbilanz für Schneider gefeiert. Etliche Mitglieder des KI-Ausschusses schreiben ihm den Erfolg zu.«Es ist eine sehr herausfordernde Aufgabe, die Rechtsprechung aller Länder zusammen zu bringen», sagt Florian Kreiken, Mitglied der niederländischen Delegation. «Nach den vielen Jahren Arbeit sind wir sehr stolz auf die Konvention», bestätigt seine Kollegin Monika Milanović.
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