Im französischen Exil: Russische Journalistin glaubt an Giftanschlag

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Die durch eine Protestaktion gegen den Ukraine-Krieg bekannt gewordene Marina Owsjannikowa litt am Donnerstagmorgen an einer unerklärlichen Übelkeit. Nun ermittelt die Justiz.

Wurde sie von Russland vergiftet? Die Journalistin Marina Owsjannikowa lebt mittlerweile im Exil in Paris.Die französische Justiz ermittelt wegen eines möglichen Giftanschlags auf die durch eine Protestaktion im Fernsehen bekannt gewordene. Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Donnerstag in Paris entsprechende Informationen aus Justizkreisen.

Owsjannikowa, die vor einem Jahr aus Russland geflohen war und nun in Paris lebt, war am Vormittag aus zunächst unbekannten Gründen schlecht geworden. Sie erhebt nach Angaben aus Justizkreisen den Vorwurf, von den Russen vergiftet worden zu sein. Ermittler hätten ihre Wohnung nach Spuren untersucht. Bislang gebe es noch keine Hinweise auf eine Vergiftung. Nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen ging es der Journalistin am Nachmittag wieder besser, sie stehe aber weiter unter medizinischer Beobachtung. «Ich fürchte um mein Leben», hatte sie im Februar in einer Pressekonferenz in Paris gesagt.

Im März 2022 war Owsjannikowa während einer Live-Sendung des russischen Fernsehens hinter der Nachrichtensprecherin aufgetaucht und hatte ein Anti-Kriegsplakat in die Kamera gehalten. Dies hatte weltweit Aufmerksamkeit erregt.Die 45-Jährige floh im Oktober 2022 aus dem Hausarrest mit ihrer Tochter ins Ausland. Die Vorwürfe der russischen Justiz bezeichnete sie als «absurd und politisch motiviert».

Zahlreiche russische Oppositionelle und einfache Bürger wurden wegen Kritik am Kreml und am Ukraine-Krieg bereits zu langen Haftstrafen verurteilt. Zehntausende Russen, darunter Oppositionelle, Journalisten und Bürgerrechtler, flohen ins Exil.

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