Ein Blitz ist Tausende mal stärker als der Strom aus der Steckdose und Zehntausende Grad heiss. Diese Wucht an Energie kann Menschen treffen. Das Erstaunliche dabei: Die meisten Getroffenen überleben.
Vor 3.8 Milliarden Jahren sind auf unserem Planeten erste Lebewesen entstanden, unscheinbare einzellige Mikroben. Damals bedeckten unwirtliche Felslandschaften die Erdoberfläche. An den Ufern plätscherte Ozeanwasser. Die Atmosphäre enthielt noch keinen Sauerstoff, aber viel CO₂ sowie Methan und andere Gase.
Blitze haben diesen Prozess vielleicht gezündet. «Wenn auch nicht wie bei Frankenstein», sagt Bettina Scheu von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dass das geht, konnte die Vulkanologin mit Kollegen in einem Hochspannungslabor mit künstlich erzeugten Blitzen und phosphorhaltigem Gestein beweisen. Die Forschungsgruppe hat auch berechnet, dass bei häufiger Blitzaktivität unter frühen Erdbedingungen jährlich bis zu 10 Tonnen hochreaktiver Phosphor entstanden sein könnte.
Dieses Experiment gilt heute zwar als veraltet. Es inspiriert Forschende aber immer noch zu ähnlichen Versuchen. Blitze werden dabei vermehrt auch in Gesteinen untersucht. Nicht alle Forscherinnen und Forscher denken jedoch, es brauche Blitze als Treiber der chemischen Evolution. Auch UV-Licht oder Meteoriten können neue chemische Reaktionen ermöglichen.
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