Die Wiener Philharmoniker zeigten mit Dirigent Jakob Hrusa in Dvoraks 8. Sinfonie alles, was sie zu einem der zwei besten Orchester der Welt macht. Vor der Pause harmonierte man in lyrischem Ton mit Igor Levit.
Trotz globalisierter Welt und einer wohligen Sättigung nach einem prächtigen Festspielsommer: Die Besonderheit der Stunde bleibt, wenn die Wiener Philharmoniker am Lucerne Festival ins KKL schreiten.
Da sind die Erwartungen so speziell wie nie: Bei den Berlinern ist bereits im vorneherein klar, dass da die Besten zu hören sein werden. Bei den Wienern hingegen, so zeigten uns die Konzerte der letzten dreissig Lucerne-Festival-Jahre, können Abstürze passieren – und Himmlisches geschehen lassen: Was die Wiener für Luzern sind, ist Bob Dylan für Montreux. Passend dazu auch der langjährige Festival-Sponsor der Philharmoniker, die Credit Suisse.
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