Als VR-Präsident der Mega-Bank aus UBS und CS steht Colm Kelleher plötzlich im Rampenlicht. Wer ist der Ire mit dem Pokerface?
Dunkelblauer Anzug, weisses Hemd, blau gemusterte Kravatte und zur Zierde schwarz-goldene Manschettenknöpfe. So präsentierte sich Colm Kelleher am vergangenen Sonntag den Medien. Während die Magistraten erklären, dass die UBS die Credit Suisse schlucken soll, sitzt er ruhig da. Ganz Pokerface.
Er spricht von der konservativen Strategie der UBS, die gerade die grösste Übernahme in ihrer Firmengeschichte besiegelt hat und versichert, dass die UBS «rock solid» bleiben werde. Darum sei Kelleher bei der Medienkonferenz so ruhig gewesen, sagt Dirk Schütz. Der «Bilanz»-Chefredaktor konnte als einer von wenigen deutschsprachigen Journalisten ein grosses Interview mit Kelleher führen: «Diese Ruhe, die er sich in der langen Krise erlernt hat, hat er jetzt nochmals angewendet.»
Vom Historiker zum BankerGeboren wurde Kelleher am 30. Mai 1957 in Südirland in eine sehr katholische Familie. Die Kellehers zogen aber schon bald aus dem armen Irland nach Nordengland, wo sein Vater eine Arztpraxis führte. Bildung habe sein Leben verändert, erklärt Colm Kelleher an einer Wohltätigkeitsveranstaltung. Als eines von neun Kindern sei er auf ein von christlichen Brüdern geführtes Gymnasium gegangen.
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