Das Bezirksgericht Winterthur hat einen 28-jährigen Deutschen der vorsätzlichen Tötung verurteilt. Er hat den 20 Monate alten Sohn seiner Freundin zu Tode geschüttelt.
20min/Stefan HohlerEin 28-jähriger Deutscher aus Winterthur ist wegen Mordes angeklagt.Sein Verteidiger fordert einen Freispruch mangels Beweisen.Der Prozess gegen den 28-jährigen Deutschen hat Mitte September stattgefunden. Heute Freitag hat das Bezirksgericht Winterthur das Urteil gefällt.
«Die Indizien zeigen klar, dass Sie der Täter sind», sagte der vorsitzende Richter. Es gebe keine Hinweise, dass die Mutter des Kindes für den Tod ihres Sohnes verantwortlich sein könnte. Der Beschuldigte habe eine aggressive und aufbrausende Seite und viel Alkohol und Drogen konsumiert. Dies sei auch von den Mütter von seinen beiden leiblichen Söhnen gesagt worden. Weiter sagte der Richter, dass das kleine Kind Angst vor dem Freund seiner Mutter gehabt habe.
Sein Anwalt verlangte einen Freispruch mangels Beweisen und eine Entschädigung für die siebenmonatige Untersuchungshaft. Demgegenüber hat der Staatsanwalt wegen Mordes eine Freiheitsstrafe von 15 Jahre gefordert und eine ebenso lange Landesverweisung. Es habe ihn gestört, dass das Kind häufig bei seiner Mutter im Bett schlief und er es oft betreuen musste. «Der Knabe war ihm lästig geworden.
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