In der Nacht sind die meisten Feuer im Grunewald gelöscht worden, ein Problem bleibt aber der Sprengplatz mit seiner Munition. Dorthin rücken jetzt Spezialpanzer vor. Die Beeinträchtigungen für Auto- und Zugfahrer bleiben zunächst bestehen.
Ziel sei es, am Vormittag ein genaueres Lagebild von dem Sprengplatz zu erhalten, sagte ein Sprecher nach einer morgendlichen Besprechung von Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr. Der Sprengmeister der Polizei soll in einem Panzerfahrzeug der Bundeswehr zu dem Platz fahren, von der Außengrenze einen ersten Eindruck gewinnen und eine Einschätzung abgeben. Dieses Vorhaben sei am Donnerstagabend abgebrochen werden.
Außerdem habe die Feuerwehr einen Löschpanzer einer privaten Firma angefordert, der in Gebieten mit Explosionsgefahren eingesetzt wird. Drei Roboter aus Niedersachsen, die ebenfalls löschen können, sollen in den Sperrkreis Richtung Sprengplatz fahren. Auch weitere Bergepanzer der Bundeswehr werden eingesetzt. Weiterhin seien 150 Feuerwehrleute im Einsatz, sagte ein Sprecher.
Im Zuge des Großbrands wurden die Autobahn Avus und Zugstrecken am Donnerstag gesperrt. Die Feuerwehr hofft, diese im Laufe des Tages wieder freigeben zu können."Das große Ziel ist, dass man im Laufe des Vormittags Erkenntnisse auf dem Sprengplatz gewinnt", sagte ein Sprecher."Davon hängt auch die Sperrung ab."Noch vor Sonnenaufgang waren Explosionen zu hören, im Gebiet rund um den Sprengplatz im Grunewald loderten Flammen.
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