Es begann mit einem antisemitischen Flugblatt, nun soll auch Bayerns Vize-Ministerpräsident während seiner Schulzeit auch des öfteren den Hitlergruss gezeigt haben. Muss er zurücktreten?
Der bayrische Vize-Ministerpräsident kommt aus den Antisemitismus-Vorwürfen, die gegen ihn vorliegen, nicht mehr heraus.Sein ehemaliger Mitschüler, Mario Bauer, sagte gegenüber «Report München»: «Er kam in die Klasse und zeigte den Hitlergruss.»Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, hat Aiwanger nun einen Fragenkatalog zukommen lassen, damit dieser ausführlich Stellung bezieht.
Nun meldete sich ein Schulkamerad Aiwangers, der behauptet, der heutige Vize-Ministerpräsident habe vermehrt den Hitlergruss gezeigt.
In besagtem Flugblatt ist ein vermeintlicher «Bundeswettbewerb» ausgeschrieben, nämlich für den «grössten Vaterlandsverräter». Darauf folgt eine Auflistung von «Preisen», die alle darauf abzielen, auf unterschiedliche Arten im Konzentrationslager Auschwitz ermordet zu werden: «1. Preis: Ein Freiflug durch den Schornstein in Auschwitz», «2. Preis: Ein lebenslänglicher Aufenthalt im Massengrab», «3.
Die Vorwürfe blieben natürlich nicht ohne politische Folgen für den Politiker: Auch wenn Ministerpräsident Aiwanger bisher noch nicht zum Rücktritt aufforderte, so muss er sich nun dennoch einem 25-Fragen-Katalog stellen. Vermutlich wird Aiwanger in diesem detaillierter Angaben zu seiner Vergangenheit machen sollen – was genau gefragt wird, ist noch unbekannt. «Ich sage aber auch, das ist jetzt kein Freispruch oder Freibrief», so Söder.
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