Doch kein 50-Stunden-Warnstreik - die Deutsche Bahn und die EVG haben einem Vergleich zugestimmt, heißt es aus Bahnkreisen.
und die Eisengewerkschaft EVG vor dem Arbeitsgericht Frankfurt einem Vergleich zu. Dort hatte die Bahn einen Eilantrag eingereicht, um den Warnstreik zu stoppen.
Die Bahn hatte argumentiert, dass der Warnstreik von 50 Stunden unverhältnismäßig sei. Dieser Argumentation folgt das Gericht zwar nicht. Doch den Frankfurter Richtern gelang es, beide Seiten, die seit Monaten erbittert um höhere Gehälter für etwa 180 000 Bahn-Angestellte ringen, zu einem Kompromiss zu bewegen.
Der Vergleich besagt, dass beide Seiten nun zügig und konstruktiv weiterverhandeln sollen. Außerdem gibt es eine Annäherung zu den Mindestlohn-Beziehern bei der Bahn. Das Thema war bisher besonders strittig gewesen und eine wesentliche Ursache dafür, warum es in der Tarifrunde bisher nicht voranging.
Trotz der Streik-Absage ist mit nach Angaben der Bahn allerdings mit Einschränkungen im Zugverkehr zu rechnen. Etwa 50 000 Zugfahrten, die durch den Streik ausgefallen wären, müssten jetzt neu geplant werden, teilt der Konzern mit, ebenso die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne. Zudem müssen die Fahrplandaten in die Auskunftssysteme eingepflegt werden."Das ist ein echter Kraftakt", teilt die Bahn mit.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft wollte ursprünglich ab Sonntagabend, 22 Uhr, bis Dienstagabend um 24 Uhr mit dem dritten Warnstreik bei der Bahn im laufenden Jahr erneut den Verkehr auf der Schiene lahmlegen.
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