Die Gewerkschaft Unia hat am Mittwoch ihre jährliche «Lohnschere-Studie» vorgestellt. Die Untersuchung misst die Lohnungleichheit in 37 mehrheitlich börsenkotierten Schweizer Konzernen.
Ex-Roche-CEO Severin Schwan verdiente im vergangenen Jahr rund 15 Millionen Franken. Rund 307-mal mehr als diejenigen Angestellten mit dem tiefsten Lohn im Unternehmen.Die UBS liegt auf der unrühmlichen Rangliste auf Platz zwei. Die Manager-Löhne sind rund 243-mal höher als diejenigen der Angestellten mit dem tiefsten Lohn im Unternehmen.2021 lagen die Manager-Löhne noch im Verhältnis 188:1. Im vergangenen Jahr öffnete sich die Lohnschere weiter.
zeige, dass die Lohnschere weit geöffnet bleibe, schreibt die Unia in ihrer alljährlichen Studie. Im Jahr 2022 war der höchste erhaltene Lohn in den 37 untersuchten Unternehmen durchschnittlich 139-mal höher als der tiefste im gleichen Unternehmen ausbezahlte Lohn. Auf Platz zwei betreffend Lohnschere befindet sich weiterhin die UBS, auf Platz drei neu die ABB. Die durchschnittliche Lohnschere aller 37 untersuchten Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 1:139 gesunken.Auch die Unternehmensgewinne und die Kapitalausschüttungen an die Aktionäre lägen in den untersuchten Betrieben deutlich über dem Niveau des Jahres 2018, schreibt die Unia weiter.
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