Die Abstimmung zur AHV könnte knapp ausgehen. Gemäss einer SRG-Umfrage wollen 61 Prozent Ja stimmen. In einer Tamedia-Befragung waren es 71 Prozent.
Die Abstimmung zur AHV könnte knapp ausgehen. Gemäss einer SRG-Umfrage wollen 61 Prozent Ja stimmen. In einer Tamedia-Befragung waren es 71 Prozent.Der Anteil der Unentschlossenen ist bei der Umfrage klein: In fünf Wochen stimmt die Stimmbevölkerung über eine 13. AHV-Rente ab.Bisher sah es nach einer satten Mehrheit aus: Die Initiative für eine 13. AHV-Rente erzielte in dereine Zustimmung von 71 Prozent. Nur 28 Prozent sprachen sich dagegen aus.
Leewas-Politologe Fabio Wasserfallen betont jedoch, die Umfragen könnten nur bedingt verglichen werden. Die Tamedia- und die SRG-Umfragen würden nach unterschiedlichen Methoden erstellt. Sinnvoller sei es, die Entwicklung der beiden Umfragen von der ersten zur zweiten Umfragewelle zu beobachten. Bislang liegt jeweils erst eine Umfrage vor.
Bei jenen, die nicht «bestimmt», sondern bloss «eher» dafür oder dagegen sind, könnte noch ein Meinungsumschwung stattfinden. Am Ende wird es aber vor allem darauf ankommen, wer tatsächlich abstimmen geht – ob die Gegner oder die Befürworter besser mobilisieren. Aus Sicht von GFS Bern ist der Ausgang offen. Ein Ja liege «im Bereich des Möglichen», schreibt das Forschungsinstitut. Bei früheren Abstimmungen resultierte allerdings trotz anfänglicher Zustimmung von rund 60 Prozent am Ende ein Nein – etwa 2016 bei der Initiative «AHV plus», die eine zehnprozentige Rentenerhöhung forderte.Bei der Renteninitiative der Jungfreisinnigen, die eine Erhöhung des Rentenalters fordert, zeichnet sich ein Nein ab.
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