Zwischen Hawaii und Mexiko: Tiefseebergbau im Pazifik bedroht Tausende Arten

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Im größten Erkundungsgebiet für Tiefseebergbau leben überraschend viele Tierarten. Doch sie sind in Gefahr: In der Region ruhen Mineralien wie Mangan, Kobalt und Nickel, die stark gefragt sind.

Die meisten der erfassten Arten sind demnach Gliederfüßer wie Garnelen oder Krebse. Aber auch Würmer, Stachelhäuter wie Seeigel und Schwämme sind vertreten. »Es gibt dort unten bemerkenswerte Arten«, sagt Rabone. »Manche Schwämme sehen aus wie klassische Badeschwämme, andere wie Vasen. Sie sind einfach wunderschön.

Die Mineralien dürfen zwar nicht außerhalb nationaler Hoheitsgebiete abgebaut werden. Unternehmen ist es aber erlaubt, solche Gebiete auf Bodenschätze zu erkunden. Für ein Sechstel des Meeresbodens der Clarion-Clipperton-Zone hat die Internationale Meeresbodenbehörde sogenannte Erkundungslizenzen erteilt. Anträge auf kommerziellen Tiefseebergbau prüft die Isa in diesem Jahr.

»Angesichts des drohenden Bergbaus ist es doppelt wichtig, dass wir mehr über diese bisher kaum erforschten Lebensräume wissen«, sagt Rabone. Um das Ökosystem besser zu verstehen, haben in den vergangenen Jahren diverse Expeditionen den Pazifischen Ozean erkundet. Dabei sammelten sie Proben teils mit ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen, die über den Meeresboden fahren. Oder einfach mit robusten Kisten, die über den Boden gezogen werden.

Aus solchen Datensätzen hat das Forschungsteam um Rabone eine erste Bestandsaufnahme zur Vielfalt der Meeresbodenfauna in der Clarion-Clipperton-Zone erstellt. Diese Checkliste umfasst insgesamt 27 Stämme, 49 Klassen, 163 Ordnungen, 501 Familien und 1119 Gattungen. Bis auf Ebene der einzelnen Art wurden bislang nur 438 der Tiefseebewohner beschrieben. Viele von ihnen dürften ausschließlich in dieser Region leben.

Die Clarion-Clipperton-Zone ist eines der letzten Gebiete des globalen Ozeans mit unberührter Wildnis. »Wir müssen wissen, was in diesen Regionen lebt, bevor wir verstehen können, wie wir solche Ökosysteme schützen können«, sagt Co-Autor Adrian Glover.

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