Das harte Arbeiten scheint im Jahr 2023 etwas zu kurz gekommen zu sein, oder zumindest dem Banker weniger zu liegen als dem Banquier. Das findet Fabian Käslin in seinem Gastbeitrag für finews.ch und hofft, dass 2024 ein Jahr wird, in dem die Schweizer Finanzbranche wieder eher ...
Das harte Arbeiten scheint im Jahr 2023 etwas zu kurz gekommen zu sein, oder zumindest dem Banker weniger zu liegen als dem Banquier. Das findet Fabian Käslin in seinem Gastbeitrag für finews.ch und hofft, dass 2024 ein Jahr wird, in dem die Schweizer Finanzbranche wieder eher durch starke Resultate und noch stärkere Werte von sich reden macht.
Ein plötzlicher Tod war es nicht, und doch kam er irgendwie überraschend. Bis zum Jahresende und wohl noch lange darüber hinaus wird uns dieses Ereignis beschäftigen.Wer 2023 die Finanzpresse las, kam kaum noch nach, wie viele CS-Talente zu einer neuen Arbeitgeberin wechselten. Die Weihnachtsgans scheint geschlachtet – die Kollegen der Genfer Privatbanken oder auch jene der grossen Zürcher Häuser schlagen sich die Bäuche voll. Man erwartet viel Feuerwerk.
Gleichwohl fällt das Fazit etwas unklar aus: Die Schweiz kann sich einmal mehr dank ihrer starken Währung etwas besser abschirmen: Inflationsmässig geht es uns sehr viel besser als den Kollegen in der EU – aber sich an den Schlechten zu messen, war noch nie gut im Leben.Der Schweizer Finanzplatz kam 2023 weniger gut weg. Negativschlagzeilen hielten auch nach der CS-Krise an und begleiten uns über den Jahreswechsel hinaus wohl weiter.
Der Bitcoin stellt mal wieder alles in den Schatten: Gut 140 Prozent ging es aufwärts – der Prozess um Sam Bankman-Fried konnte der Krypto-Währung wenig anhaben.Wesentlich routinierter als der FTX-Gründer bewegt sich Donald Trump im Gerichtssaal: Er scheint da auch mehr Zeit zu verbringen als der durchschnittlich gewählte Richter, und doch: Seine Pole-Position im Kandidaten-Karussell der Republikaner verteidigte er über das ganze Jahr 2023 hindurch problemlos.
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