SPD-Kanzler Olaf Scholz und die Länderchefs müssen über die Zukunft des ÖPNV-Abos entscheiden. Die Fronten sind vor der Konferenz am Montag verhärtet. Und das Ticket wird immer teurer.
Wieder geht es um eine Lösung in letzter Minute. Bereits im vergangenen Jahr machten Kanzler Olaf Scholz und die Regierungschefs der Länder den Weg für das Deutschlandticket erst im November frei. Auf ihrer Sitzung an diesem Montag müssen sie nun denAktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
In der Branche ist man verärgert, dass es Verkehrsminister Volker Wissing und seinen Länderkollegen nicht gelungen ist, das Thema in den Monaten zuvor abzuräumen. Denn so bleibt für eventuell nötige Anpassungen kaum noch Zeit. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen hat errechnet, dass das Ticket bei den Verkehrsvertrieben 2024 ein Finanzloch von 4,1 Milliarden Euro schafft. Bund und Länder haben für die Finanzierung aber nur je 1,5 Milliarden Euro zugesagt.
Wissing fordert von den Ländern zudem mehr Effizienz. Seine Beamten sind überzeugt, dass die Länder die vielen Bundesmittel nicht immer sinnvoll einsetzen. Mit Verwunderung hat Wissing etwa registriert, dass Berlin nun 300 Millionen investiert, um mit dem 29-Euro-Ticket ein Konkurrenzprodukt zum Deutschlandticket zu schaffen.
Nach Verkehrspolitikern der SPD forderte auch Grünen-Chefin Ricarda Lang am Sonntag, dass Bund und Länder eine Einigung finden. „Eine Beendigung dieses Erfolgsprojekts wäre schlicht nicht vermittelbar und würde viel Vertrauen kosten“, sagte sie. Weil ist optimistisch, dass die Ministerpräsidentenkonferenz für 2024 eine Lösung finden wird, mit der es beim Preis von 49 Euro bleibt.
Die Branche denkt bereits darüber nach, wie die Erlöse gesteigert werden können. So kursiert im VDV die Idee neben dem bestehenden Angebot ein Deutschlandticket Plus zu schaffen. Mit ihm könnte man im Regionalzug in der 1. Klasse fahren und etwa Kinder kostenlos mitnehmen. Zu einem deutlich höheren Abo-Preis.
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