Zwei Unwetter im Juni und Juli hinterliessen im Baselbiet so viele Schäden, wie man sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Bisher gibt es 7800 Meldungen in der Höhe von 47 Millionen Franken.
Die Baselbieter Gebäudeversicherung meldet Schäden in einer Höhe von 47 Millionen Franken.7800 Schadensmeldungen: Das ist die vorläufige Bilanz der beiden Unwetter vomDie Aufarbeitung wird bis 2023 dauern, teilt die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung am Dienstag mit.
Das Ausmass werde immer grösser. Die 7800 Meldungen sind bis Mitte September eingegangen – und es kommen immer mehr hinzu, wie die BGV schreibt. Die erwartete Schadensumme belaufe sich auf über 47 Millionen Franken. In einem durchschnittlichen Schadenjahr verzeichnet die BGV vergleichsweise nur rund 2500 Elementarschäden. Die Hagelschäden würden bei der BGV für «Ausnahmezustand» sorgen: Die Versicherung schreibt von «bergeweise Schadendossiers, praktisch durchgängig klingelnden Telefonen und noch immer Neuanmeldungen von Hagelschäden».Daneben läuft auch das normale Tagesgeschäft weiter.
Trotz der Sofortmassnahmen komme es noch immer zu starken Verzögerungen bei der Bearbeitung der Schäden, was zunehmend auch für Reklamationen sorge. «Die Beantwortung dieser Reklamationen erschwert wiederum eine möglichst speditive Abarbeitung der Schadendossiers», erläutert die BGV.
Die BGV hält die Kunden zudem an, selbst vorzusorgen. Dazu zählen: Bei Unwetterwarnungen stets die Storen hochzuziehen. Diese seien sehr schadenanfällig und können schnell verbeult und durchlöchert werden.
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