Abstimmungen zum Naturpark im Oberbaselbiet sind mit einer deutlichen Ablehnung der Gemeinden abgeschlossen. Trotz der Ernüchterung will der Trägerverein weiter kämpfen und den benötigten Perimeter von 100 Quadratkilometern erreichen. Florence Brenzikofer, die Präsidentin des Vereins, zieht eine erste Bilanz und betont die Überzeugung, dass der Naturpark eine einmalige Chance für die Gemeinden ist.
«Zerstören ist einfacher als aufbauen»: Florence Brenzikofer äussert sich erstmals zu den negativen Entscheiden aus den Gemeinden
Wir bekommen viel Zuspruch aus der Bevölkerung und von Gemeinden, in denen der Entscheid knapp war. Das gibt uns die Motivation, weiterzumachen. Zerstören ist immer einfacher als aufbauen. Der Naturpark wird überwintern müssen. In welche Richtung die Stimmung im neuen Jahr kippen wird, ist offen. Die Aussicht ist jedoch nicht so gut wie hier beim Bergrestaurant Oberbelchen.Im Sommer sah es so aus, als sei der Naturpark mit seiner breiten Allianz auf gutem Wege. Was ist falsch gelaufen in den letzten Monaten?
Hat der Trägerverein zu wenig engagierte Persönlichkeiten in den einzelnen Gemeinden gehabt, die für das Projekt in ihren Dörfern gekämpft haben? Ich äussere mich nicht zu einzelnen Personen. Ich habe von Leuten gehört, dass die Gegner sehr fragwürdige Strategien angewendet haben. Ich habe Mühe damit, wenn man Fussballvereine an die Gemeindeversammlung zitiert und ihnen dafür Versprechungen macht.
Die Landwirte sind stark politisiert und gehen an die Gemeindeversammlungen. Was kann der Trägerverein dem entgegenhalten?
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