Steiler Aufstieg, attraktiver Fussball. Aber von einem grossen Teil der Fans verstossen: YB-Gegner Leipzig steht für Erfolg, verkörpert mit seinem Konstrukt aber auch, was die Puristen ablehnen.
Die letzte Episode der Leipziger Erfolgsgeschichte liegt gerade drei Tage zurück. 3:0 schlug die Mannschaft von Trainer Marco Rose den FC Augsburg in der Bundesliga – der dritte Sieg im vierten Ligaspiel, der vierte im fünften Pflichtspiel der Saison, die der Cupsieger der Vorsaison mit einem berauschenden 3:0 im deutschen Supercup gegen Bayern München lanciert hat.
So gewichtig und zahlreich die Abgänge sind, sie gehören zum System, in dem viel Know-how steckt und vieles von langer Hand geplant ist. Clever einkaufen und teuer verkaufen: Das ist die Strategie des Klubs. Verkäufe werden frühzeitig antizipiert, die nächsten Talente im Hintergrund von langer Hand geplant eingekauft, gegebenenfalls von Partnerklubs wie Red Bull Salzburg, wie die Flut an Transfers zwischen den beiden offiziell unabhängigen Klubs verdeutlichen.
RB Leipzig ist kein gewöhnlicher Verein. Es ist das potente Fussball-Flaggschiff des in kurzer Zeit zu einem Imperium gewachsenen Geflechts des omnipräsenten Getränkeherstellers Red Bull – entstanden einzig zum Zweck des Marketings, monieren die Kritiker.
Fragwürdig ist auch, wie RB Leipzig die in Deutschland geltende 50+1-Regel umdribbelt: Als privater Investor darf Red Bull 99 Prozent der Spielbetriebs-GmbH halten, solange der Verein die Stimmenmehrheit hat. Stimmberechtigte Vereinsmitglieder gibt es: 21. Zum Vergleich: Bei Bayern München sind es rund 300'000, bei Borussia Dortmund 175'000.
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