In einer Langzeitstudie wurde bei Konsumenten des Süssstoffes Xylit ein erhöhtes Risiko festgestellt, ein Blutgerinnsel auszubilden.
Dadurch erhöht sich das Risiko , dass sich ein Blutgerinnsel bildet.Für ernährungsbewusste Menschen galt Xylit lange als einer der wenigen unbedenklichen Süssstoffe. Doch eine Langzeitstudie legt nun dar, dassjene Menschen gefährdet, die ihn wegen ihrer Gesundheit konsumieren: Diabetiker und Übergewichtige sind besonders betroffen.
Oder besser gesagt: All jene, deren Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko durch diverse Einflüsse bereits erhöht ist, fallen in die besonders gefährdete Gruppe. Warum das so ist, erklärt Studienautor und Kardiologe Dr. Marco Witkowski.«Wir haben zunächst die Blutproben von über 3000 Herz-Kreislauf-Patienten analysiert und den Xylit-Gehalt gemessen. Die Patienten wurden drei Jahre nachverfolgt», äussert Witkowski gegenüber «rbb».
von Xylit auf die Blutplättchen, welche für die Blutgerinnung sorgen. «Hier konnten wir nachweisen, dass Xylit die Reaktivität verstärkt. Das heisst, es kann eine Gerinnselbildung verstärkt und die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts erhöht werden», so Witkowski.Nach der Verabreichung xylithaltiger Getränke liess sich ein starker Anstieg der Reaktivität der Blutplättchen feststellen.
. Auch hier liess sich ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle nachweisen. Die aktuelle Studie wurde im Fachmagazin «European Heart Journal» veröffentlicht.Ja, ich esse gesund und bewusst.
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