WM 2014: Löw drohte mit Final-Aus.
Im Sommer 2021 machte Sami Khedira Schluss. Er beendete seine Karriere als Deutscher Meister, Spanischer Meister, Italienischer Meister, Champions-League-Sieger und Weltmeister. Kurzum: Der gebürtige Stuttgarter hat fast alles gewonnen, was es im Fußball zu gewinnen gibt.
Allerdings ging es dem Mittelfeldspieler dabei weniger um die Pokale, die bleiben. Vielmehr um den Weg selbst - und die Geschichten. „Es geht nicht nur darum, Titel zu gewinnen“, sagte er nun bei. „Es sind die Erfahrungen und die tollen Menschen, die ich getroffen habe. Die Menschen sind das Wichtigste.“
Die wohl größte Erfahrung erlebte Khedira bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien, als er mit dem DFB-Team in Rio de Janeiro den WM-Titel nach Deutschland holte. Unvergessen: Das 7:1 im Halbfinale gegen den Gastgeber, bei dem für Khedira etwas überraschend der Bundestrainer die Hauptrolle spielte.Khedira: „Löw war der Wichtigste an diesem Tag“
„Löw war der Wichtigste an diesem Tag“, verriet er im Rückblick auf die Partie in Belo Horizonte, in der Deutschland bereits zur Pause mit 5:0 geführt hatte: „In der Halbzeitpause hat er gesagt, dass er jeden, der sich über sie lustig macht oder das Niveau seiner Leistung senkt oder Witze über eine 5:0-Führung macht, sofort auswechseln werde, und dass dieser das Finale nicht spielen werde.