Wildcampen boomt in der Schweiz gerade zur Sommerferienzeit. Dies führt aber zu Konflikten – mit Mensch und Natur.
Auch die Natur leidet unter dem Wildcamping-Boom.Dies zeigt das Beispiel der Muttseehütte im Glarnerland. Sie liegt auf über 2500 Metern über Meer und wird vom Schweizer Alpen-Club betrieben.Vor allem der Müll, den die Wildcamper hinterlassen, ist für die Hüttenwartin eine grosse Belastung. Es sei das eine, wenn sie mal erklären müsse, dass es nicht in Ordnung sei, grosse Abfallsäcke zu deponieren.
Für die Betreiber der Muttseehütte im Glarnerland sind die Massen von Wildcampern eine grosse Belastung. Auch auf die Natur im Glarnerland wirken sich die Wildcamper negativ aus: Die Steinbockkolonie hat sich aus der Region zurückgezogen.Nun plant die Gemeinde Glarus Süd neue Massnahmen, um die Massen besser bewältigen können. So sollen etwa an stark frequentierten Punkten vorübergehend «Basecamps» für Wildcamper eingerichtet werden. Mit kleiner Infrastruktur, wie etwa sanitären Anlagen.
Hüttenwartin Glarus Muttseehütte SAC Müll Steinböcke
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