Elon Musk bezeichnet sich als „Absolutist der Meinungsfreiheit“. Nach dem Kauf von Twitter ist die große Frage, was er mit der Plattform anstellt.
Nun ging es doch schnell. Eigentlich wollte Twitter mit einer sogenannten „Giftpille“ die Übernahme durch Elon Musk abwehren. Doch nach Gesprächen am Wochenende hat der Online-Dienst seinen Widerstand aufgegeben und sich auf einen Deal über 44 Milliarden Dollar verständigt. Noch müssen die Aktionäre und Aufsichtsbehörden zustimmen, doch große Zweifel, dass der Kauf daran scheitert, gibt es nicht.
Ergänzend zum Werbegeschäft könnte Musk Bezahlfunktionen ausweiten. Mit „Twitter Blue“ gibt es dazu auch schon erste Versuche, für drei Dollar im Monat erhalten Nutzer dabei Zusatzfunktionen. Im Weißen Haus von Präsident Joe Biden sei man besorgt, Trump könne vor den Kongresswahlen in diesem Herbst und der Präsidentenwahl 2024 bei Musks Twitter wieder auftauchen, berichtete der TV-Sender CNBC.
Musk selbst bezeichnet sich als „Absolutist der Meinungsfreiheit“. Er unterstützt zwar die Ukraine mit Internetzugängen über das Satelliten-Netzwerk-Starlink, weigert sich aber dort russische Propagandaseiten zu sperren.Da müsste ihm schon jemand eine Waffe an den Kopf halten, sagte Musk. Ob der bisherige Konzernchef Parag Agrawal seinen Job behält ist daher auch offen. Im Vorjahr hatte ihn Musk in einer Fotomontage mit Stalin verglichen.
Bei letzterem Punkt sind sich die Politik und der Milliardär sogar einig: Musk hat sich ebenfalls für eine größere Transparenz beim Twitter-Algorithmus ausgesprochen. Und angekündigt, der Quellcode des Dienstes sollte auf der Entwickler-Plattform GitHub im Internet veröffentlicht werden, damit jeder Einblick erhalten und Kritik üben könne.
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