Wo steht die tamilische Diaspora heute? Juristin Laavanja Sinnadurai erzählt als Vermittlerin zwischen den Kulturen.
Im Juli vor 40 Jahren begann der Bürgerkrieg in Sri Lanka und ging als «Black July» in die Geschichtsbücher ein. Viele Tamilinnen und Tamilen flüchteten. Weltweit bildete sich die tamilische Diaspora. Rund 60’000 Menschen zählt sie heute in der Schweiz.
Mit der Zeit stieg die Akzeptanz. Eine wichtige Rolle dabei spielte laut Sunnadurai die Arbeit: «Viele waren sehr fleissig. Meine Eltern arbeiteten in einem Altersheim, trugen vor Arbeitsbeginn Zeitungen aus und putzten nach Feierabend noch Büros.» Ihren Eltern sei die Ausbildung ihrer Tochter sehr wichtig gewesen, erinnert sie sich heute und hat die Worte ihres Vaters noch im Ohr: «‹Lävi›, vergiss nie, wo du herkommst.
Noch viele Fragen ungelöstIn solchen und anderen Situationen versucht Sunnadurai zu vermitteln und ermuntert die jungen Frauen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie weiss aber auch: Die ganze Zukunft der Eltern liegt in ihren Kindern. Sie haben niemanden sonst.
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