Drei Monate nach dem «Shotgun Wedding» zwischen der UBS und der Credit Suisse verbreitet UBS-Chef Sergio Ermotti grosse Zuversicht. Von der Euphorie wird die UBS-Aktie aber nicht gleichermassen erfasst. Warum?
, es zählte im März 17’000 Mitarbeiter. Im Zentrum stehen mögliche Wertberichtigungen, welche teuer zu stehen kommen könnten: “Den Wertberichtigungen für die Investment Banking Assets der Credit Suisse sind Unsicherheiten zuzuordnen”, schreibt Bankenanalyst Roland Pfänder von Oddo Bhf auf cash-Anfrage. Die grosse Frage sei, wie hoch die finalen Wertberichtigungen ausfallen, so Pfänder.
Nicht unterschätzt werden darf auch der Bereich Asset Management, wo Gelder von Institutionellen Anlegern verwaltet werden. Um grosse Klumpenrisiken aufgrund von Produkteüberhang von UBS und Credit Suisse zu vermeiden, werden etwa Pensionskassen auf Drittanbieter ausweichen . Hier werden Milliardensummen aus der kombinierten Bank abfliessen.
Antworten auf die Fragen und Unsicherheiten der Investoren wird die UBS wohl erst anlässlich der Veröffentlichung der Zweitquartalszahlen geben. Dieser Termin wurde von der Bank kürzlich auf den 31. August verschoben. 22 von Bloomberg erfasste Analysten, welche sich in den letzten drei Monaten zur UBS-Aktie geäussert haben, sehen die Aktie der Grossbank in zwölf Monaten im Schnitt bei 21,20 Franken. Das liegt etwa 15 Prozent höher als die derzeitige Notierung. Viele Investoren wären damit angesichts der Mammutaufgabe der UBS sicher schon einmal zufrieden.
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